Info: Neue Trends zu setzen fällt manchmal schwer. In der Wanderszene haben einige Hersteller den Versuch gestartet, mit neuer Technik und Zubehör aufzutrumpfen. Wie das funktionieren soll, welche Hilfsmittel sie sich ausgedacht haben und wieso sie schon heute zum Scheitern verurteilt scheinen, in diesem Beitrag.

Anmoderation: Wenn der Wanderer von einst loszog, reichten feste Stiefel, ein Wanderstock und Proviant auf dem Rücken. Heute - nein, heute wäre das undenkbar. Den Jack-Wolfskin-Jüngern von heute sieht man von Kopf bis Fuß das Wandern an. Funktionskleidung von den Socken bis zur Jacke, die oft aber auch Sinn macht. Allerdings reicht das den Herstellern noch nicht. Sie überlegen inzwischen, wie sie Wanderer verkabeln und High-Tech einbauen können. Auf der Wandermesse TourNatur haben wir uns umgesehen, was es alles gibt.

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Beitragstext: O-Ton
Da hat Ralf Stefan Beppler schon einige Dinge aufgezählt. Als Fachjournalist hat er ein Auge auf die neusten Entwicklungen in der Wanderszene.
O-Ton
Damit Wandersmann und -frau vor der Wandertour aber nicht die Photovoltaikanlagen vom Dach schrauben müssen, basteln einige Hersteller an praktikableren Ideen.
O-Ton
Einbaut gibt es die Solardecke auch schon in Zeltwänden und sogar in der Kaputze von der Jacke. Strom liefert sie unter anderem für den Laptop, GPS - also satellitengestützte Navigations- Geräte, die nächtliche Beleuchtung im Zelt oder auch Smartphones. Aber ist der geneigte Wanderer von heute überhaupt interessiert an Erfindungen wie Tablets, iPhone und Co?
O-Ton
Technik in der Wanderszene unterzubringen ist schwierig. Gerade das Hobby Wandern verbinden viele mit dem bewussten Lossagen von der Technik. Kein Computer, keine Emails, keine App-Aktualisierungen - und das Handy nur für den Notfall mit dabei. Wandern, das ist der Urlaub vom technisierten Alltag, sagt Manuel Andrack als wohl berühmtester Wanderer auf deutschen Pfaden.
O-Ton
Und so könnte es schwierig werden, mit Technik im Wanderrucksack Geld zu machen. Dabei sind die Erfindungen ja nicht dumm, nur vielleicht an verkehrter Stelle.
Patrick Pröbsting Redaktion ... Düsseldorf