 Info: Zum 46. Mal lädt die älteste Kunstmesse der Welt zur großen Galerienschau. Junge Wilde sind dabei und alte, etablierte Galerien mit großen Namen. Manche sind zurück gekehrt und andere zum ersten Mal dabei. Rund 200 Galerien sind auf der ART COLOGNE 2012. Messereporter Markus Dohmann hat sich umgehört und auch nach der Rivalität zwischen Köln und Berlin gefragt. Der große Messecheck.
Anmoderation: Von Mittwoch (18.04.2012) an wird Köln wieder zum absoluten Zentrum der Kunstliebhaber. Zum 46. Mal lockt die ART COLOGNE die Kunstfreunde nach Köln. Und in diesem Jahr zeigen zahlreiche Rückkehrer und Neuaussteller, dass die ART COLOGNE ihren internationalen Stellenwert behauptet, so sehen das zumindest die Messemacher. Rund 200 internationale Galerien bieten fünf Tage lang einen umfassenden Überblick über die Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts.
Frage 1: Unser Messereporter Markus Dohmann hat sich auf der ältesten Kunstmesse der Welt schon mal umgeschaut. Markus, in den nächsten Tagen dürften die Herzen der Kunstfreunde höher schlagen?
Frage 2: Es gibt die andauernde Debatte um den Kunst-Messe-Standort Köln und den Kunst-Szene-Standort Berlin. Ist das Verhältnis zwischen Köln und Berlin eines der Konkurrenz oder eines der Ergänzung?
Frage 3: Wie ist denn trotz Krise der Kunstmarkt zur Zeit aufgestellt?
Abmoderation: Von Mittwoch bis Sonntag gibt es in Köln die älteste Kunstmesse der Welt. Rund 200 internationale Galerien bieten einen umfassenden Überblick über die Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts.
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Antwort 1: Definitiv, hier auf der ART COLOGNE haben sich namhafte Galerien aus Paris, Hongkong oder Sydney versammelt und die Messe besticht durch Vielfalt. Der Besucher begegnet zum Beispiel hunderten von Stühlen, die ein Künstler aus Holzteilen eines ehemaligen Wasserkanals umarbeiten ließ. Gleich in der Eingangshalle stößt man auf bunte Atelier-Fußböden des Künstlers Dieter Roth, die sich nun wie eine Skulptur in die Höhe strecken. Zudem zeigen 23 junge Talente ihre Skulpturen, Installationen oder Zeichnungen. Der Direktor der ART COLOGNE Daniel Hug freut sich zudem über die Kooperation mit der New Art Dealers Alliance aus New York.
O-Ton
Antwort 2: Die Messe-Macher und die Galeristen hier auf der ART COLOGNE sehen eher, dass beide Städte sich ergänzen und ihren Platz im Kunstmarkt Deutschland haben. Die stetig wachsende Kunst und Galerie-Szene in Berlin findet eben hier in Köln einen etablierten Messestandort. Das sieht auch Klaus Gerrit Friese vom Bundesverband Deutscher Galerien und Kunsthändler so.
O-Ton
Spätestens mit der Nada-Kooperation beweist die ART COLOGNE auch, dass die Neupositionierung der Art Cologne als internationale Marke gelungen ist. So wird also kaum jemand am Messestandort Köln rütteln wollen.
Antwort 3: Die Stimmung in Köln ist durchaus gut. Die Zeiten sind vielleicht vorbei als Kunstfreunde noch mit Plastiktüten voller Bargeld in Galerien gestiefelt sind. Die Unsummen, die für Kunst auf Auktionen geboten werden zeigen, dass der Kunstmarkt zu immer neuen Rekorden fähig ist. Dennoch sagt Klaus Gerrit Friese vom BVDG, man muss diese Summen auch vernünftig einordnen.
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