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Info: Kollegengespräch mit O-Tönen von Bundesumweltminister Röttgen zur Problematik der langfristigen Energieversorgung durch erneuerbare Energien. Derzeit wird nach Lösungsmöglichkeiten bei der Speicherung gesucht. Gleichzeitig sieht er die aktuellen Diskussionen um den Skandal und den Missbrauch im Atommülllager in Asse als Chance für die Zukunft.
Anmoderation: Vor wenigen Tagen jährte sich zum ersten Mal die Nuklearkatastrophe von Fukushima. Spätestens seit dem Reaktorunfall in dem japanischen Atomkraftwerk ist klar, dass eine Energiewende vollzogen werden muss. Erneuerbare Energien lautet für viele die Zauberformel, die längst per Gesetz beschlossene Sache ist (kurz EEG). Aus diesem Grund findet in dieser Woche in Düsseldorf zum ersten Mal ein zweitägiger Kongress statt – der „Energy Storage“.
Frage 1: Unser Reporter Andreas Hecker hat dort mit Bundesumweltminister Norbert Röttgen gesprochen. Andreas: Was sind denn die zentralen Fragestellungen auf diesem Kongress?
Frage 2: Schauen wir also lieber nach vorne. Wie soll in Zukunft die Energieversorgung und vor allem deren Speicherung aussehen?
Abmoderation: In Düsseldorf wird derzeit über die Energiewende diskutiert. Vertreter aus Politik und Wirtschaft kommen zusammen, um nach Speicherungsmöglichkeiten für die erneuerbaren Energien zu suchen, die in Zukunft eine zentrale Bedeutung bei der Energieversorgung bekommen.
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Antwort 1: Nun, es geht vorrangig um das Problem der Speicherung von Wind-, Wasser- oder Sonnenenergie, das in Zukunft langfristig gelöst werden soll. Denn die fossilen Energieträger wie Öl und Gas sind begrenzt und der Atomausstieg ist ja bekanntlich bis zum Jahr 2020 beschlossene Sache – und das ist auch gut so. Vor allem, wenn man sich mal wieder die aktuelle Debatte um das Atommülllager in Asse vor Augen führt. Bundesumweltminister Norbert Röttgen weht ein rauer - radioaktiver (?) - Wind ins Gesicht, wobei er eine interessante Parallele zur Veranstaltung in Düsseldorf gezogen hat: O-Ton
Antwort 2: Das ist noch so eine Frage, die er und die Kongressteilnehmer sich stellen. Klar ist, dass es durchaus Lösungsmöglichkeiten gibt, allerdings fehlen derzeit noch vernünftige Netze, die das Ganze zu einem Energiesystem werden lassen. Ein Versäumnis der Politik der letzten Jahre, wie Röttgen nebenbei anmerkte. Zudem betonte er, dass die Politik aber nur Anreize und Grundlagen schaffen kann, die Lösungen selber aber von anderer Seite kommen müssten. Denn wie DER Energiespeicher der Zukunft bei den erneuerbaren Energien aussehen könnte, das kann auch er nicht vorhersagen: O-Ton |