METAV 2012 | 28.02.12 - 03.03.12 | Düsseldorf
Schmutziger Job? Wie sich die Arbeit als Industriemechaniker verändert hat
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Info: Kaum ein Job hat sich in den vergangen Jahrzehnten so verändert, wie der des Industriemechanikers. Abgesehen vom schlechten Image, das ist geblieben. Verletzungsreich, körperlich belastend und vor allem schmutzig! Das sind Adjektive, die einem beim Bild des Mechanikers in der Werkhalle einfallen. Aber ist das heute noch so? Wir haben mit einem "alten Hasen" der Branche gesprochen.

Anmoderation: Kaum ein Job hat sich in den vergangen Jahrzehnten so verändert, wie der des Industriemechanikers. Abgesehen vom schlechten Image, das ist geblieben. Verletzungsreich, körperlich belastend und vor allem schmutzig! Das sind Adjektive, die einem beim Bild des Mechanikers in der Werkhalle einfallen. Aber ist das heute noch so? Wir haben mit einem "alten Hasen" der Branche gesprochen.Wolfgang Liebrich ist  heute Geschäftsführer der Heller GmbH. Er erinnert sich aber noch sehr gut an die Ausbildung vor über 38 Jahren.

O-Ton 1: "Dann war sicher für den jungen ... weil er sehr viel am Schraubstock verbringen musste ... und danach findet sehr viel an den Maschinen statt."

Zwischenmoderation: Heutzutage gibt es daher auch keine reinen Mechaniker mehr, die mal hier mal da etwas zusammenbauen und reparieren. Sie müssen gleichzeitig auch ein halber Elektriker sein, Kabel ziehen und Stromkreise verstehen. Mehr Technik, mehr Roboter, weniger Handarbeit. Und das habe den Job als Industriemechaniker auch sicherer gemacht.

O-Ton 2: "Wenn er mit der Handbohrmaschine arbeitet, kann er abrutschen ... kann er sich auch keine Verletzung zufügen."

Zwischenmoderation: Außerdem helfen ganz einfache, psychologische Tricks, die Arbeit sicherer zu machen. So werden die Böden in vielen Hallen inzwischen hell gestrichen. Schrauben, Restmetalle oder ausgelaufene Flüssigkeiten sollen jedem direkt ins Auge fallen. Dadurch fühle man sich eher bemüßigt, das wegzuräumen. Simpel aber einleuchtend. Abgesehen von den möglichen Verletzungen, sei der Job heute auch gesünder als früher.

O-Ton 3: "Früher hatte die Maschinen keine Schutzverkleidung ... und in Verbindung mit der Schutzeinrichtung ... Dämpfen durch Kühlmittel oder Öl ... Absaugeinrichtungen ... von der Maschine in die Arbeitshalle gelangen kann."

Abmoderation: Der Werkzeugmaschinenindustrie geht es so gut wie seit langem nicht mehr. Immer mehr Firmen suchen händeringend nach Fachleuten und Auszubildenden. Um es zu erleichtern, neue Mitarbeiter für den Beruf als Industriemechaniker zu begeistern, arbeitet die Branche an ihrem Image. Industriemechaniker machen sich oft schmutzig - aber der Job ist zumindest deutlich sicherer geworden, als er es früher war.

O-Ton: Wolfgang Liebrich, Geschäftsführer Heller GmbH, 7622 Nütringen
Länge: 1:14 (3 Antworten, kürzbar und einzeln einsetzbar)
Autor: Patrick Pröbsting

erstellt: 02.03.2012 
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