Info: Mit seinem mehr und minder überraschenden Rücktritt hat Christian Wulff das Amt des Bundespräsidenten wieder zur Wahl freigestellt. Wie die aktuelle politische Situation jetzt aussieht und was passieren muss, in diesem Nachrichtenstück.
Anmoderation: Nach dem Rücktritt des Bundespräsidenten Christian Wulff hat die Suche nach einem Nachfolger begonnen. Im Gespräch ist unter anderem eine weiblichen Doppelspitze im politischen Berlin mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und möglicherweise Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen als erste Bundespräsidentin.
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Nachrichtentext: Innerhalb von 30 Tagen muss nun ein Nachfolger gefunden werden. Als Bundesratspräsident übernimmt für diese Zeit Horst Seehofer kommissarisch die Geschäfte des Bundespräsidenten. Die CDU nun will als stärkste Partei im Bundestag mit den anderen Parteien das Gespräch suchen. Bundeskanzlerin Angela Merkel kündigte ein schnelles Treffen mit den Koalitionsspitzen von SPD und Grünen an. Für welchen Kandidat bzw. Kandidatin sich die Parteien auch entscheiden, das dann elfte Staatsoberhaupt wird von der Bundesversammlung gewählt. Diese setzt sich aus dem Bundestag und Vertretern der Länder zusammen. Letztere können Vertreter des jeweiligen Landtages aber auch Otto-Normalbürger sein. So waren bei der Wahl von Christian Wulff unter anderem auch Prominente wie Regisseur Sönke Wortmann, der Prinzen-Sänger Sebastian Krumbiegel oder der Präsident des VFB Stuttgart Erwin Staudt an der Wahlurne zu sehen. Insgesamt müssen bis zu 1240 Menschen über den neuen Bewohner des Schloss Bellevue abstimmen. Spätestens am 18. März muss der neue Bundespräsident gefunden sein. Patrick Pröbsting ... Nachrichtenredaktion |