Info: Geocaching ist der neue Trend in den deutschen Wäldern. Das birgt auch Konflikte mit Jägern und Förstern. Groundspeak will als Internetplattform bei der modernen Schatzsuche vermitteln und Probleme ausräumen.
Anmoderation: Wandern war für manche Naturfreunde gestern. Der Trend heißt „Geocaching“. Deutschland gilt nach den USA als größte „Geocaching“-Community. Und es werden immer mehr. „Geocaching“ ist eine moderne Form einer Schatzsuche bzw. Schnitzeljagd. Ausgestattet mit einem GPS-Empfänger und den Koordinaten eines "Schatzes" aus dem Internet kann man die Schätze finden, die jemand anderes an ungewöhnlichen Plätzen versteckt hat. Manchmal sind die Verstecke auch zu ungewöhnlich – dann muss auch eingeschritten werden. Markus Dohmann über die Jagd nach besonderen Schätzen, Konflikten im tiefen Wald und schnellen Lösungen.
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Beitragstext: Über 70.000 Schatzverstecke für Geocaching werden mittlerweile gezählt. Es ist ein absoluter Naturtrend, erklärt Martin Broscheid von der „Geocaching“Internet-Plattform „Groundspeak“. O-Ton Groundspeak gibt den Geocachern ein Forum. Fünf Millionen sind es weltweit. Wagen sich die Schatzsucher zu weit in den Wald vor, kann es aber auch Probleme mit Förstern oder Jägern geben. „Groundspeak“ räumt diese aus, so Broscheid. O-Ton Mittlerweile hält es die deutschen Geocacher auch nicht mehr nur in Deutschland. Auch in den USA werden „Geocaching“-Reiseziele gesucht, sagt Jenn Seva von „Groundspeak“-USA. O-Ton (overvoiced)"... Einige Deutsche hatten schon viel Spaß daran, zu bestimmten Caches in die USA zu fliegen. Wir haben spezielle Events, die eben auch Menschen aus vielen anderen Ländern anziehen. Und vor allem die Deutschen reisen gerne." „Geocaching“ ist ein Spaß für die ganze Familie. Und täglich kommen neue Koordinaten für die moderne Schatzsuche im Internet hinzu. Ein boomender Markt – auch für die Reisebranche. Markus Dohmann Redaktion ... Dortmund. |