Info: Die meisten kennen das Logo bislang nur aus dem Supermarkt: Schokolade, Bananen und sogar Blumen gibt es mit dem Fairtrade-Siegel. Demnächst könnten wir das aber auch auf unseren Möbeln im Wohnzimmer wiedersehen. Durch eine Kooperation von FSC (Forest Stewardship Council) und Fairtrade Deutschland wird künftig auch Holz fair gehandelt und Möbel fair hergestellt.
Anmoderation: Eine neue Kooperation soll den Möbelmarkt fairer machen. Die Organisationen FSC und Fairtrade haben heute auf der Möbelmesse imm [i em em] cologne ein gemeinsames Projekt vorgestellt.
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Nachrichtentext: Das Projekt soll den Raubbau an der Natur, genauer an den Wäldern Südamerikas, verhindern. Statt wild zu roden, sollen Holzbauern besser entlohnt werden. Das Unternehmen Fairtrade kümmert sich um die gerechtere Bezahlung, die Waldschutzorganisation FSC stellt die Regeln für die Bauern auf. Sie müssen sich für den Erhalt des Waldes einsetzen und zum Beispiel neue Bäume pflanzen. Dafür, dass sie sich an die Regeln halten, bekommen die Bauern rund 10 Prozent mehr Geld. Das Holz kommt vornehmlich aus Bolivien und wird von dort nach Mexiko verschifft. Rund 20 Wochen später kommt das Holz als Wohnzimmermöbel in Deutschland an. Zu erkennen sind die fairen Möbel am Doppellogo des FSC und Fairtrade. Bislang gibt es in Deutschland nur ein Unternehmen, das diese Möbel importiert. Patrick Pröbsting Nachrichtenredaktion ... Köln |