Info: In diesem Kollegengespräch führen wir über die imm cologne und schauen, welche Neuheiten die Hersteller der Möbelwelt mitgebracht haben. Mit dabei sind ein massierender Sessel mit iPod Docking Station inklusive Fernbedienung und ein Schrank, der sich ohne Berührung öffnet.
Anmoderation: Wie wir zu Hause leben und wohnen spiegelt unseren Charakter wohl am besten wieder. Viel Deko, Souvenirs und wir fühlen uns wohl mit unseren Erinnerungen. Ist alles recht steril und, ich sag mal, staub-putz-freundlich, sind die Bewohner sehr wahrscheinlich ordentlich und strukturiert. Die neusten Trends und auch einige Spielereien in Sachen Möbel und Wohnen zeigen über 1.000 Aussteller gerade auf der imm [i em em] cologne in - der Name sagt’s - Köln. Messereporter Patrick Pröbsting hat sich für Sie dort umgesehen.
Frage 1: Was gibt’s denn auf der Möbelmesse zu entdecken, Patrick?
Frage 2: Fehlt nur noch, dass der Sessel Chips und Popcorn zum Kinoabend reicht. Aber ist das der Trend, alles möglichst individuell?
Abmoderation: Die Möbelmesse imm [I em em] cologne in Köln ist gestartet. Die Woche über ist sie nur für Fachbesucher. Am Wochenende von Freitagmittag an können Sie sich aber dann selbst ein Bild machen. Dann öffnet die imm für alle Besucher. Infos waren das von Patrick Pröbsting, besten Dank.
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Antwort 1: Auf der Möbelmesse ist unter anderem Technik im Möbel sehr angesagt. Zum Beispiel gibt es einen Fernsehsessel, der zwingend eine Steckdose braucht. Pascal Pamme von Gepade [sprich: Ge Pa De] erklärt den Hightech-Sessel mit Fernbedienung O-Ton Ein Sessel mit Sitzheizung … Natürlich kann der Sessel auch mit dem Handy oder iPod verbunden werden. Die Musik kommt dann aus den Boxen im Kopfteil. Alles ist auf Wunsch individuell nachrüstbar.
Antwort 2: Der Trend geht in Richtung Einzelstück, sagte mir Rolf Henrichsmeyer. Kaum noch jemand kaufe heutzutage ein komplettes Schlafzimmer „von der Stange“, glaubt der Geschäftsführer der geha Möbelwerke aus Hövelhof O-Ton Und auch hier ist wieder Technik mit im Spiel. Denn statt Schranktüren mit Griffen, hat das Unternehmen einen Sensor eingebaut. Mit der Hand streicht man dort vorbei und die Türen gehen automatisch auf. Aber es gibt auch einen Bereich, in dem dieser Individualisierungstrend eben nicht stattzufinden scheint. Im Wohnzimmer. Ich habe mich mit Karl-Friedrich Schlehmeier unterhalten. Er verkauft europaweit Couchtische. Und die Deutschen, Dänen, Österreicher und Schweden – alle lassen ihre Socken unter den gleichen Tischen liegen O-Ton Ein Gutes hat das aber – die Tische mit den Kacheln bzw. Fliesen als Oberfläche von einst sind inzwischen so gut wie ausgestorben. |