![CFAA Kunst Und Krise](/data//images/articles/CFAA_Kunst_und_Krise.jpg) ©Foto:Koelnmesse
Info: Der globale Kunstmarkt produzierte schon 2010 für Einzelwerke Rekordpreise wie am Fließband und hob auch die Gesamtumsätze der Auktions- und Handelshäuser in atemberaubende Höhen. 2011 könnte es so weiter gehen. Kunst und Krise - eine Experteneinschätzung.
Anmoderation: Es ist erst ein paar Tage her, da erzielte ein Gemälde des Kölner Malers Gerhard Richter einen Rekordpreis: Sein "Abstraktes Bild - 849-3" wurde in New York für umgerechnet 15 Millionen Euro versteigert. Der globale Kunstmarkt produzierte schon 2010 für Einzelwerke Rekordpreise wie am Fließband und hob auch die Gesamtumsätze der Auktions- und Handelshäuser in atemberaubende Höhen. Unser Messereporter Markus Dohmann hat sich auf der gerade laufenden Cologne Fine Art & Antiques bei Experten umgehört, warum der Kunstmarkt zurzeit so viel Sicherheit und Ruhe ausstrahlt.
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Beitragstext: 2009 brach der Kunstmarkt noch in sich zusammen. Das Auktionshaus Christie’s ließ dann schon 2010 verkünden, dass die Firma mit einem Jahresumsatz von fünf Milliarden Dollar das beste Ergebnis in der 245-jährigen Geschichte des Hauses erzielt hatte. Klaus Gerrit Friese, der Vorsitzende des Bundesverbands Deutscher Galerien und Editionen (BVDG) gibt seine Einschätzung zur Rolle von Kunst und Krise. O-Ton Die neue Begeisterung für alte und neue Meisterwerke beruht nach Ansicht von Fachleuten auch auf der rasant gestiegenen Zahl von Millionären und Milliardären aus China, Russland und anderen meist asiatischen Schwellenländern. Für sie ist Kunstbesitz oft eine Sache des Prestiges. Der Münchener Galerist Bruce Livie legt dem Boom folgende Erklärung zu Grunde. O-Ton Die Krise scheint den Kunstmarkt nicht mehr zu berühren. Für den Berliner Design-Experten Hans-Peter Jochum liegen die Gründe aber viel weitgefächerter. O-Ton Für das Jahr 2011 werden weltweit Umsätze auf dem Kunstmarkt von mehr als 45 Milliarden Dollar erwartet. Markus Dohmann Redaktion … Köln |