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Info: Dutzende Kameraaugen beobachten die ahnungslosen Schwimmer, während sie im Wasser planschen. Die Bilder sieht niemand, es sei denn, sie ertrinken. Wir stellen ein Schutzsystem für Schwimmbecken vor, das automatisch erkennt, wenn jemand ertrinkt. 20 Leben wurden bereits gerettet.
Anmoderation: Während des Schwimmens gefilmt zu werden, dürfte den meisten von uns nicht sonderlich gefallen. Es sei denn, die Kameras retten unser Leben. Auf der aquanale/FSB in Köln, der Weltleitmesse für Schwimmbäder und Swimmingpools, stellt das Unternehmen API Water Fun ein automatisches Erkennungssystem vor.
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Beitragstext: O-Ton Es klingt grausam, aber Ertrinken ist ein stiller Tod. Selbst mitten im vollen Schwimmbad, sagt Christoph Jacob. Er bietet Städten und Bädergesellschaften ein Kameraüberwachungssystem für Schwimmbecken an. Rund um das Schwimmbecken herum und auch im Becken sind Kameras installiert. Diese sind mit einem Computer verbunden. O-Ton Im Bademeisterraum blinkt dann zum Beispiel ein Signalfeld auf den Monitoren auf. Außerdem werden die Aufseher zum Beispiel über ein Handy informiert. O-Ton Das Schwimmbecken ist wie ein Schachbrett unterteilt. So kann der Computer genau angeben, wo etwas passiert ist. Allerdings, wie verlässlich ist ein solches System? Immerhin tauchen manche auch nur zum Spaß, um zu schauen, wie lange sie die Luft anhalten können. O-Ton Trotz oder dank der Fehlalarme - die Entwickler freuen sich über jeden echten Alarm, der glimpflich ausgeht O-Ton Die Kosten für ein solches System belaufen sich auf rund 80.000 Euro. Bislang soll das System rund 20 Menschen das Leben gerettet haben. Patrick Pröbsting Redaktion ... Köln |