Info: Die deutsche Automatenbranche ist ein boomendes Geschäft. Weil die Gesellschaft immer mobiler wird, wollen Bahnfahrer, Menschen in der Mittagspause oder Urlauber sich am besten überall schnell mit Getränken und Snacks versorgen. Was dabei aus dem Automaten kommt, wird immer wichtiger.
Anmoderation: Der deutschen Automatenbranche geht es so gut wie noch nie. Das sagen die Aussteller auf der "Eu’Vend & coffeena" [Juwent + koffina] in Köln. Aktuellen Statistiken zufolge gibt jeder Deutsche pro Jahr etwa 30 Euro für Getränke und Snacks aus dem Automaten aus.
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Beitragstext: Mit einem Jahresumsatz von insgesamt rund 2,5 Milliarden Euro ist die deutsche Automatenbranche ein Riesen-Faktor in der Wirtschaft. Und das Geschäft boomt weiter. Nicht zuletzt, weil die Wirtschaftskrise endlich überwunden ist, sagt Norbert Monßen. Er ist Geschäftsführer des Bundesverbands der Deutschen Vending-Automatenwirtschaft. O-Ton Ideal auch, um Neues auszuprobieren. Die Zeiten, in denen plörriger Filterkaffee oder labberige Tütensuppe aus dem Automaten kamen, sind vorbei, sagt Monßen. Der Trend geht zu frischer Ware aus regionalem Bio-Anbau. O-Ton Aber eben noch nicht am Ziel. Zwar bieten die Automatenaufsteller immer mehr Salat, frische Brote, Gemüse oder auch Fisch an. Aber: Die Konsumenten sind skeptisch, sagt Petra Ehresmann von der Firma Ehresmann Schlemmerli. O-Ton Bekannte Marken sollen das Vertrauen fördern. Kaum ein großes Lebensmittelunternehmen bietet seine Produkte nicht auch im Automaten an. Schließlich sollen die Konsumenten 24 Stunden am Tag, sieben Tage in der Woche bekommen, was sie möchten. Frei nach dem Motto: Man isst, wo man ist. Anja Brukner ... Köln |