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Info: Kollegengespräch über die Gartenmöbeltrends der spoga+gafa Gartenfachmesse in Köln.
Anmoderation: Was für Werkzeug gilt, gilt offenbar inzwischen auch bei Gartenmöbeln. Schwer ist gut. Auf der Gartenfachmesse in Köln, der spoga+gafa, ist ein Trend zu beobachten, der zum kommenden Sommer wohl überall auf Sie zukommen wird. Patrick Pröbsting war für uns auf der Messe unterwegs. Frage 1: Patrick, was stellen wir uns denn kommenden Frühling/Sommer nach draußen?
Frage 2: Das war die moderne Variante. Ein gegenläufiger Trend wäre jetzt etwas Rustikales.
Frage 3: Woher kommt dieser Trend?
Abmoderation: Die Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. Das gilt kommenden Sommer wohl besonders bei Gartenmöbeln. Entweder wird’s ganz modern oder rustikal emotional. Die Trends direkt von der Gartenfachmesse in Köln hatte Patrick Pröbsting für uns, besten Dank.
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O-Ton: Hallo
Antwort 1: Es sind eigentlich zwei ziemlich gegenläufige Trends. Der eine ist modern, fast schon futuristisch. Ein junger Mann aus Köln hat einen Nachwuchspreis für seinen Entwurf bekommen. Eine Art weiße, runde Kugel, in der man liegen kann. So ähnlich, wie diese 70er Jahre Kugelsessel. Darin ist aber Platz für zwei, also richtig groß. Und es gibt einen Eingang zum Reinklettern, sowie eine Art kurzer Ärmel, der als Ausguck dient. Das sieht von außen ziemlich seltsam aus. Drinnen zu sitzen fühlt sich schön abgeschieden von der Welt drum herum an. Und ich kann mir schon vorstellen, dass es in dieser Kugel, zumindest zu zweit, auch schnell romantisch werden kann.
Antwort 2: Genau. Das habe ich gleich bei etlichen Ausstellern gesehen. Sie setzen auf altes Holz. Ob Planken, Bohlen von der Baustelle oder bereits verarbeitete Möbel, die sie wieder auseinander nehmen. Das Holz für Gartenmöbel soll offenbar möglichst gebraucht aussehen und eine Geschichte zu erzählen haben, sagt Möbelexperte Stein Mersmann aus Belgien. O-Ton Gartenmöbel sollen also ordentlich Gewicht auf die Waage bringen.
Antwort 3: Dahinter steckt seiner Meinung nach der Wunsch, ein bisschen aus dem schnellen Alltag mit Internet und Handys zu entfliehen. Das was früher bei den Großeltern vielleicht in der Küche stand, stellen wir uns heute in den Garten. Hier wollen wir abschalten, entspannen und denken vielleicht noch mal zurück an Omas hausgebackenes Brot mit der selbstgemachten Butter.
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