GIFA, METEC, THERMPROCESS, NEWCAST 2011 | 28.06.11 - 02.07.11 | Düsseldorf
Studenten messen sich - wer kann am längsten?

Info: Bei "Stahl" denken viele zuerst an schwere Metallträger, die Häuser vor Erdbeben sichern oder mit denen Brücken gebaut werden. Dass Stahl aber auch fliegen kann, haben Studenten bei einem Wettbewerb in den Düsseldorfer Messehallen bewiesen.

Anmoderation: Auf den vier Leitmessen der Metallbranche in Düsseldorf haben sich Studenten aus ganz Deutschland und Tschechien einer besonderen Aufgabe gestellt. Sie haben Flieger gebaut, die möglichst lange in der Luft bleiben sollen. Und das aus einem Baustoff, den ich und wohl viele von Ihnen erstmal nicht mit dem Fliegen in Verbindung bringen. Unser Messe-Reporter Patrick Pröbsting hat sich den Wettkampf angesehen.

Frage 1: Hallo Patrick.

Frage 2: Erstmal vorweg - was sollten die Studenten da durch die Lüfte schweben lassen?

Frage 3: Also nichts mit fliegenden Stahlträgern. Wie sah der Wettbewerb dann aus?

Frage 4: Mit dabei waren knapp 80 Studierende von technischen Hochschulen.
Insgesamt haben fünf Universitäten aus Deutschland mitgemacht und ja auch eine aus Tschechien.  

Abmoderation: Auf dem Düsseldorfer Messegelände haben sich dutzende Studierende Gedanken gemacht, wie sie Stahl am besten lange in der Luft halten können. Infos waren das von unserem Messereporter Patrick Pröbsting. Besten Dank.

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Antwort 1: Hi, hallo, guten Morgen.

Antwort 2: Der Titel des Wettbewerbs sagt eigentlich schon alles: Stahl fliegt. Klingt schon einmal nach einer schweren Aufgabe. Aber ich muss gleich zu Beginn etwas bremsen: Der Hauptbaustoff klang nämlich nicht, wie ich es erwartet hatte so:
O-Ton
sondern so:
O-Ton
Stahlfolie nämlich - so etwas wie Alufolie versorgte die Flieger mit Spannweite und sparte also auch mächtig an Gewicht.

Antwort 3: Die Studenten hatten knapp 3 Monate Zeit, Flieger zu basteln und zu testen - und dann wurde es in Halle 6 - die einst größte freischwebende Halle in Europa - ernst. Eine Hubbühne beförderte Erbauer und Fluggerät auf 10 Meter Höhe. Dort ließen die Studenten ihre Flieger nach unten gleiten. Je länger die Flieger brauchten, desto besser. Allerdings hatten manche Konstrukteure offensichtlich am falschen Ende gespart, sagt Dirk Rosenstock. Er hat die Flugzeit gestoppt.
O-Ton
Da lohnte es sich also kaum, die Stoppuhr anzuwerfen.

Antwort 4: Genau eine Gruppe aus Pilsen. Sie hatte es mit einem Fluggerät probiert, das nur aus Tragfläche besteht. Das sah ein bisschen aus, wie ein silberner Halbmond. Und die Tschechen haben sich trotz ihres Auswärtsspiels wacker geschlagen. Zumindest war Student und Erbauer Martin Resczek zufrieden mit seiner Schöpfung.
O-Ton
Er hofft jetzt darauf, unter den besten drei gelandet zu sein. Eine Jury kürt die Gewinner in drei Monaten auf einem Wissenschaftskongress in Aachen.

O-Ton: Klingender Stahl Geräusch;
Rascheln mit Stahlfolie Geräusch;
Dirk Rosenstock, wissenschaftlicher Mitarbeiter RWTH Aachen, 52062 Aachen;
Martin Resczek, Studierender der ZČU Plzeň (westböhmische Universität Pilsen), Pilsen, Tschechische Republik
Länge: 2:05 (4 Antworten kürzbar, einzeln einsetzbar)
Autor: Patrick Pröbsting

erstellt: 01.07.2011 
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