Info: Überall im Netz lauern Gefahren: Die Zahl der Internet-Verbrechen steigt immer weiter an. Auf der Polizeifachmesse IPOMEX in der Halle Münsterland hat das Landeskriminalamt NRW über die alarmierende Lage berichtet.
Anmoderation: Online-Banking, Flüge im Internet buchen oder einfach nur mit Freunden bei Facebook chatten. Im Internet unterwegs sein macht Spaß. Es kann aber auch ziemlich gefährlich sein. Nämlich dann, wenn wir Opfer von Cyber-Kriminellen werden. Wie schnell so was passieren kann und wie wir uns am besten schützen können, unsere Reporterin Susanne Lötzsch hat auf der Polizeifachmesse IPOMEX in Münster mit einem Experten vom Landeskriminalamt NRW darüber gesprochen.
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Beitragstext: O-Ton Und das ist nur eine von etlichen Fallen, in die Internetnutzer jeden Tag tappen, sagt Werner Dohr. Er arbeitet beim Landeskriminalamt im Bereich Cyber-Kriminalität. Und es gibt jeden Tag viel zu tun. Die Masse der Straftaten steigt und steigt. O-Ton Datenabgreifen per Phishing, dadurch entsteht jährlich ein Millionenschaden. User können sich schon mit einem Klick auf einer Internetseite infizieren. Und täglich gehen tausende neue dieser gefährliche Seiten online. Aber auch weltweit bekannte Seiten, die jeden Tag Millionen Menschen nutzen, wie z.B. Facebook, können zur Gefahr werden. Nämlich dann, wenn Mitglieder ihr ganzes Leben online stellen. O-Ton Der Tipp vom Experten, um sich vor Cyber-Kriminellen zu schützen: So wenig wie möglich Persönliches im Internet hochladen. Und auf keine dubiosen Seiten klicken. O-Ton Außerdem immer Updates für alle Programme installieren, die auf dem Rechner sind. Insbesondere der Virenschutz muss immer aktuell sein. E-Mails nur von vertrauenswürdigen Personen öffnen. Beim Online-Banking sollte man die offizielle Adresse der Bank am besten immer direkt eingeben, und nicht über einen Link drauf klicken - es könnte ein Phishing-Link sein. Susanne Lötzsch Redaktion ... Münster
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