Info: Unter den 130 Ausstellern auf der IPOMEX 2011 ist auch das Landesamt für Aus- und Fortbildung der Polizei NRW. Die Polizisten informieren u.a. darüber welchen Weg man gehen muss, um später mal bei der Polizei zu arbeiten.
Anmoderation: Wenn Börne und Thiel sonntags beim Tatort Münster ihre Fälle aufklären, hängen Millionen Menschen vorm Fernseher. Die beiden Kommissare sind ziemlich beliebt. Vielleicht liegt’s an ihnen, dass viele Jugendliche den Wunsch hegen: Ich möchte auch Kommissar werden. Aber wie funktioniert’s eigentlich und welche Voraussetzungen muss ich mitbringen? Darüber informiert noch bis Donnerstag die Polizeifachmesse IPOMEX in Münster.
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Beitragstext: O-Ton Kathrin studiert seit ’nem halben Jahr an der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster. Das Studium, zumindest in Nordrhein-Westfalen, ist Grundvoraussetzung, um z.B. Kommissarin zu werden. Heißt, auch das Abi muss der angehende Polizist in der Tasche haben. Aber, wenn’s dann nicht die besten Noten geworden sind, nicht so dramatisch, sagt Carsten Pokar vom Landesamt für Aus- und Fortbildung bei der Polizei NRW: O-Ton Natürlich wird beim Aufnahmetest aber auch das Allgemeinwissen geprüft. Außerdem sollte man ziemlich fit sein für den umfangreichen Sporttest. Deutsches Sportabzeichen und DLRG-Rettungsabzeichen muss man auch haben. Wer bei allen Tests gut abgeschnitten hat, der kann dann auf einen Studienplatz hoffen. Und das Studium ist, ähnlich wie der Eignungstest, ein Mix aus Theorie und Praxis. O-Ton Ja, aber so’n bisschen wie im Tatort Münster geht’s dann auch schon im Studium zu. O-Ton Wenn alles optimal läuft, ist man dann nach drei Jahren ausgebildeter Polizeikommissar. O-Ton Und dann kann die große Kommissar-Karriere kommen. Wer jetzt sagt, ja ich will, am besten vorher einfach mal ein Schnupperpraktikum bei der Polizei machen, ob’s auch wirklich das Richtige ist. Aber am besten einige Monate vorher anfragen. Die Plätze sind nämlich heiß begehrt. Susanne Lötzsch Redaktion ... Münster
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