Info: Monatelang hockte Modellbauer Friedrich Scholta im Keller, weil er sein eigenes kleines Fußballstadion mit allem Drum und Dran wollte ...
Anmoderation: Ein eigenes Fußballstadion – am besten noch eins mit allem möglichen Schnickschnack so wie gestern wieder "Auf Schalke" zu sehen – ach, welcher Mann hätte das nicht gerne! Friedrich Scholta aus Untereschbach hat sich diesen Traum erfüllt. Für knapp 10.000 Euro. "Nur?" werden Sie jetzt fragen, aber das ist viel, wenn man bedenkt, dass es sich dabei um ein Stadion im Miniformat handelt. Zurzeit kann man es auf der INTERMODELLBAU in Dortmund bestaunen.
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Beitragstext: O-Ton Stadion-Atmosphäre Die Atmosphäre kommt nicht nur aus dem Lautsprecher: Flutlicht, Blitzlichtgewitter, über 10 Tausend Zuschauer, die grölen und sich auf den Rängen prügeln oder den 4 Mannschaften auf dem Platz zujubeln. Ähm, Moment: 4 Mannschaften? Ja, Sie haben richtig gehört. Modellbauer Friedrich Scholta lässt Stuttgart, die Bayern, den HSV und natürlich den BVB gleichzeitig in seinem Mini-Stadion auflaufen. O-Ton Über 30 Monate lang hat Scholta an seinem Fußballstadion im Maßstab 1:220 gearbeitet. Er ist mittlerweile zu einem Meister im Schrumpfen von Menschen geworden. Dabei hatte er allerdings Hilfe von der Figurenkünstlerin Birgit Foken-Brock. Sie hat ihm auch geholfen, Norbert Dickel, den Dortmunder Stadionsprecher, im Modell zu verewigen. Mit Erfolg. O-Ton Stellt sich noch die Frage nach dem Familienleben eines vielbeschäftigten Stadion-Modellbauers. O-Ton Wenn die Familie auch öfter mal außen vor bleibt: auf der INTERMODELLBAU in Dortmund gibt es zumindest genügend Bewunderer für die Kellerarbeit des Schrumpf-Meisters. O-Ton Und apropos Meister: wenn der BVB es dieses Jahr schafft, kommt die entsprechende Schale auch noch mit ins Modell. Elke Preisinger Redaktion ... Dortmund
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