Info: Beitrag über die vermeintliche soziale Vernetzung durch virtuelle Plattformen. Die Bedeutung des persönlichen Kontakts und Austauschs wird unterschätzt, sagen Experten. Im Beitrag sind Meinungen und Trends zu hören.
Anmoderation: Fast zwei Milliarden Menschen auf der Welt sind online, 1,88 Milliarden sind mit Smartphones mobil online und knapp eine Milliarde tauscht sich in sozialen Netzwerken aus. Die Welt ist vernetzt - keine Frage. Im sogenannten sozialen Web wird nicht nur privat das Neueste ausgetauscht, sondern auch im Job. Wer eine neue Stelle sucht, registriert sich in einer Online-Plattform, wer einen neuen Mitarbeiter sucht auch. Und ganz nebenbei erfährt man, was Freunde und Bekannte so in ihrer Freizeit treiben. Wer nicht mitmischt ist raus, könnte man meinen. Julia Batist hat auf der neuen Medien- und Publishing-Messe digi:media in Düsseldorf Besucher gefragt, warum sie soziale Netzwerke nutzen.
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Beitragstext: O-Ton Und das ist der beste Weg, meint zumindest Johannes Woll, der unter anderem für die Business-Plattform Xing arbeitet und die Expertengruppe Media und Publishing leitet. O-Ton Soziale Medien, die idealerweise den persönlichen Austausch ergänzen. Beide Wege der Kommunikation sind unabdingbar. Aber die Tendenz geht immer mehr weg vom direkten Gespräch. Dabei hat das Aufeinandertreffen im echten Leben viele Vorteile, meint Johannes Woll. O-Ton Darauf können soziale Netzwerke und digitale Plattformen schließlich bauen. Für die Zukunft sieht Johannes Woll eine klare Entwicklung. O-Ton Personalisierung ist das Stichwort. Alle Informationen sind genau auf den Benutzer abgestimmt. Von der Werbung bis hin zum Jobangebot. Bleibt die Frage ob durch diesen Tunnelblick andere wichtige Informationen verloren gehen. O-Ton Das kann nicht passieren, wenn man auch im echten Leben vernetzt ist. Online-Netzwerke sind letztlich nur eine Vorstufe, so Johannes Woll. O-Ton Julia Batist Redaktion ... Düsseldorf
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