CeBIT 2011 | 01.03.11 - 05.03.11 | Hannover
Hilfe, mein Auto unterhält sich mit anderen Autos

Info: Ein Kollegengespräch zu Internet auf dem Lande, dem Auto was reden kann und Monitoren ohne Stromkabel.

Anmoderation: Hightech soweit das Auge reicht – wenn dieser Satz fällt, ist man in einem Elektronikmarkt oder eben auf der CeBIT in Hannover. Unser Reporter Stefan Tappert hat sich für die Messe entschieden.

Frage1: Stefan, Du bist jetzt einige Tage durch die Hallen gestreunt, um wirklich sämtliche Neuigkeiten zu sehen. Was gibt es denn noch, was auch Nicht technikbegeisterte zu einem kleinen Jubelschrei verleiten könnte.

Frage 2
:  Ich bin bei neuer IT immer wieder von den nächsten Kabeln, die ich dann verlegen muss, relativ genervt. Gibt´s da auch was?

Frage 3:  Das ist ja alles gut und schön, aber in den ländlichen Gebieten in Deutschland haben die Menschen noch nicht mal richtiges Internet? Wie sollen die denn überhaupt jemals in den Genuss von irgendetwas wie Internet kommen?

Abmoderation: Das kann ja jeder für sich selbst entscheiden. Vielen Dank an unseren Reporter Stefan Tappert auf der CeBIT 2011.

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Antwort 1:
Da ja des Deutschen liebstes Spielzeug das Auto ist, hab ich mal in Halle 7 genau hingeschaut und hingehört und da gab es wirklich Spannendes. Autos, die mitdenken und untereinander kommunizieren können. Natürlich nicht mit der Hupe, sondern mit kleinen Computern, die dem anderen signalisieren – Hallo, ich bin gerade am Stau vorbeigekommen, programmier dich mal um, so dass dein Fahrer jetzt nicht auch 2 Stunden stehen muss. So was finde ich ja toll. 

Antwort 2: Ja, wirklich. Ich glaube, in 99% der deutschen Haushalte ist hinterm Fernseher Kabelsalat. Bei mir ja auch. Damit das endlich vorbei ist, braucht man aber Strom. Kabellos? Ja das geht – beispielsweise mit einer Induktionsschleife die man unterm Tisch anbringen könnte und schon kann man einen kabellosen Monitor oben drauf stellen. Das funktioniert. Woran die großen IT-Unternehmen gerade forschen ist, dass das auch fürs Handy, für den Toaster und die Kaffeemaschine gehen soll. Dann wäre auch schlagartig der 99%ige Kabelsalat hinterm Fernseher Schnee von gestern. 

Antwort 3: Selbst dafür wird hier was angeboten. Dort wo die Telekom kein DSL hinbringt, soll das jetzt mit LTE laufen. Das funktioniertes via Funkwellen und kann viel schneller ausgebaut werden, als die alte Kupferkabeltechnik, d.h. innerhalb von wenigen Monaten könnten die Gemeinden flächendeckend ausgerüstet werden. Da müssen jetzt nur noch die Bürger mitspielen, denn ein Funkmast ist dafür schon notwendig. 

Antwort 4: Tschüss aus Hannover

O-Ton: ---
Länge: 1:19 (3 Antworten kürzbar, einzeln und individuell einsetzbar)
Autor: Stefan Tappert

erstellt: 03.03.2011 
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