Info: Bundesweit wurden Schulen, die zum Abitur führen, auf ihre Mediennutzung und Ausstattung getestet.
Anmoderation: Die meisten von uns haben ein Notebook und auch ein Smartphone. Im privaten Umfeld nutzen wir dauernd das Internet. Und auch im Beruf geht’s nicht mehr ohne. Wie aber gehen die Schulen mit dem Thema Mediennutzung um? Sind die überhaupt technisch gut genug ausgestattet? Dazu wurde eine bundesweite Studie in diesem Jahr durchgeführt. Tanja Klein hat sich damit mal auseinander gesetzt.
Frage 1: Was genau wurde denn da geprüft?
Frage 2: Und was kam dabei raus?
Frage 3: Da können Sie sich doch was von den Schülern zeigen lassen, oder?
Abmoderation: Die Bildungsstudie 2011 hat ergeben, dass es zwar Notebooks und Internet an den Schulen gibt, aber immer noch zu wenig genutzt wird.
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Antwort 1: Die Bildungsstudie hat insgesamt 305 Interviews an Schulen durchgeführt, die zum Abitur führen und haben da mehrere Themen beleuchtet. Erstmal, ob überhaupt die Voraussetzung dafür gegeben ist, wie zum Beispiel die Anzahl an PCs und Notebooks. Aber auch, ob es zum Beispiel die neuen digitalen Tafeln gibt, die Whiteboards. Dann im nächsten Schritt, ob diese Sachen auch im Unterricht eingesetzt werden und natürlich auch, wie zufrieden die Lehrer damit sind und ob sie auch damit klarkommen.
Antwort 2: Das Gute daran, über 90 Prozent der Schulen sind zwar technisch ausgestattet mit PCs, wissenschaftlichen Taschenrechnern und Beamern. Auch die Whiteboards sind schon ziemlich oft verbreitet. Aber das Ganze kommt noch nicht so bei den Schülern an. Was zum einen daran liegt, dass es nicht genug Geräte gibt und zum anderen auch an der Lehrern selbst, wie mir Schulleiter Andreas Pallack vom Aldegrever Gymnasium in Soest erzählt hat. O-Ton Auf gut deutsch: die Lehrer fühlen sich überfordert und sind gerade im technischen Bereich sehr auf sich selbst gestellt.
Antwort 3: Ja, das hab ich auch gesagt. In der Tat läuft das in der Schule öfters so ab, dass die Lehrer, was das Technische betrifft, sich von den Jüngeren helfen lassen. Hier noch ein Beispiel von Gymnasiallehrer Andreas Pallack. O-Ton Bei der Vorbereitung des Unterrichtsstoffs funktioniert das nur leider nicht, weil da die Lehrer den Stoff ja noch vermitteln müssen und in diesem Fall den Schülern einen Schritt voraus sind.
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