Info: Beitrag zum Thema lebenslanges Lernen, Lernen in der Zukunft. Die Gesellschaft muss sich auf den demografischen Wandel einstellen. Vor diesem Hintergrund müssen auch Unternehmen, Schulen und Bildungseinrichtungen reagieren. Zum einen Lernen wir durch die neuen Technologien im digitalen Zeitalter anders - zum anderen müssen immer mehr ältere Menschen Neues hinzulernen. Wie kann das gehen?
Anmoderation: Das digitale Zeitalter verlangt uns einiges ab. Die Welt ist schnell, komplex und unübersichtlich. Trotzdem heißt es immer wieder Neues lernen. Gerade vor dem Hintergrund einer alternden Gesellschaft gewinnt das viel gepriesene lebenslange Lernen eine völlig neue Bedeutung. Aber wie werden wir eigentlich in Zukunft lernen? Was müssen Unternehmen ändern, damit auch ältere Mitarbeiter problemlos lernen können. Und wo liegen die wichtigsten Chancen? Julia Batist ist diesen Fragen nachgegangen.
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Beitragstext: O-Ton Fakten bestimmen unser Leben. Was Dr. Frank Schirrmacher, Journalist und Mitherausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, hier umreißt, gewinnt an Bedeutung. In Zukunft wird es immer mehr um das Lernen im Alltag gehen, meint auch Richard Straub, Direktor Corporate Services der European Foundation for Management Development, kurz EFMD. Die Non-Profit Organisation beschäftigt sich vor allem mit Exzellenz und der Qualität des Lernens. O-Ton Und die sieht Straub vor allem im Web 2.0. Die Komplexität und die Geschwindigkeit in der wir lernen müssen zieht an - dramatisch. Daher sollten Unternehmen sich neue Technologien zu Nutze machen. Wer Web 2.0-Anwendungen nicht nur privat nutzt, sondern auch im Job, hat Vorteile meint Straub. Sein Beispiel: ein Team entwickelt eine neue Arbeitsmethode. O-Ton Doch warnt Dr. Frank Schirrmacher vor Informationsüberflutung und Konzentrationsstörungen. Sein Rat: Unternehmen sollten die wichtigste Ressource der Zukunft neu entdecken: das menschliche Gehirn. O-Ton Gehirnjogging 2.0. statt Web 2.0? Auch Richard Straub setzt nicht nur auf neue Technologien. Alte Lernformen sind nach wie vor wichtig - persönlicher Kontakt sowieso. O-Ton Julia Batist Redaktion ... Köln
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