Info: Westernreiten liegt im Trend. Viele Reiter wechseln vom klassischen englischen Stil zum bequemen Cowboy-Feeling. Auch die Industrie reagiert darauf mit speziellen Produkten im Country-Look. Westernreiter selbst wollen sich aber vor allem als Sportler verstanden wissen.
Anmoderation: Die Rinder grasen auf der Weide, ein leichter Luftzug weht durch die Prärie, auf dem Lagerfeuer brutzelt der Topf mit Bohnen. So stelle ich mir die klassische Cowboy-Idylle vor. In Deutschland ist das Westernreiten längst rüber geschwappt. Mittlerweile gehört es zu den Trendsportarten. Betonung auf: Sport. Roland Dürr ist Westernreiter und er sagt: "Mit John Wayne habe ich nichts gemeinsam":
O-Ton 1: "Ja, von dem Wild-West-Feeling wollen wir uns ... Cowboy-Image abgrenzen."
Zwischenmoderation: Aber: Ein bisschen Country-Style darf dann doch sein. Die Firma UVEX präsentiert auf der Fachmesse spoga horse in Köln einen Reithelm mit Kuhflecken-Muster. Geschäftsbereichsleiter Marcus Krehan erzählt, für wen so etwas gedacht ist:
O-Ton 2: "Auch für Westernreiter ... das wär mal was für mich, ne."
Zwischenmoderation: Apropos klassische Reitweise ... Reiter im englischen Stil haben Westernreiter immer ein wenig belächelt, aber das gehört der Vergangenheit an, sagt Roland Dürr:
O-Ton 3: "Ach nein. Das hat ein bisschen aufgehört ... entsprechend Know-how mitbringt."
Abmoderation: Und dann liegt das Glück der Erde ... Na, sie wissen schon, wo - Auf dem Rücken der Pferde.
|