INTERSCHUTZ 2010 | 07.06.10 - 12.06.10 | Leipzig
6.000 Kinder werden jedes Jahr Opfer von Verbrennungen - wie kann ich mein Kind schützen?

Info: Was soll ich tun, wenn mein Kind sich verbrüht? Wie kann ich es vor lauernden Gefahren im Haushalt vor schützen? Jedes Jahr gibt es bundesweit etwa 6.000 Kinder, die sich verbrennen und verbrühen. Das Thema „Kindernotfall“ ist daher auch ein wichtiges Thema auf der RettCon, dem zweitägigen Rettungsdienstkongress der vom 11. bis 12. Juni auf der INTERSCHUTZ in Leipzig stattfindet.

Anmoderation: Die Gefahren lauern überall: in der Küche, im Bad, beim Grillen – nicht immer ist es so einfach, Feuer und heiße Flüssigkeiten von Kindern fernzuhalten. Feuerwehr und Rettungsdienste bilden sich deshalb regelmäßig fort, zum Beispiel beim Rettungsdienstkongress RettCon auf der INTERSCHUTZ in Leipzig, wenn es um den Umgang und die Prävention von Kindernotfällen geht – dabei geht es auch um Aufklärung: wie kann ich Kinder schützen? Reporterin Sarah Tschernigow hat die wichtigsten Tipps zusammengefasst.

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Beitragstext: Sonnenschein und sommerlicher Temperaturen – wer wirft da nicht gerne im heimischen Garten den Grill an. Doch auch wer glaubt, genügend Sicherheitsabstand zu kleineren Kindern zu halten, sollte weitere Sicherheitsvorkehrungen treffen, sagt Renate Krohn von Paulinchen e.V., einer Initiative für brandverletzte Kinder.
O-Ton
Auch kochendes Wasser stellt immer eine Gefahr dar, und gemeint ist nicht nur der heiße Topf auf dem Herd.
O-Ton
Also: Auch die Tasse Tee immer weit weg stellen. Wenn Kinder schon an die Herdplatte fassen können, empfiehlt Renate Krohn ein Schutzgitter. Im Badezimmer kann man den Wasserhahn dahingehend einstellen, dass das Wasser 50 Grad nicht überschreitet. - Was aber tun, wenn sich mein Kind nun doch verletzt hat? Matthias Ludwig von der Vereinigung zur Förderung des deutschen Brandschutzes sagt: sofort kühlen, aber nicht zu kalt:
O-Ton
Und wenn die Verbrennungen größer ausfallen, unbedingt den Rettungsdienst rufen und das Kind beruhigen.
O-Ton
Doch bei allen Vorkehrungen: Risiken bleiben natürlich immer, und Matthias Ludwig und Renate Krohn raten dringend davon ab, den Anspruch zu erheben, das Kind rund um schützen zu können. Denn das ist definitiv nicht möglich.
Sarah Tschernigow, Redaktion ... Leipzig

O-Ton: Renate Krohn, Vertreterin Paulinchen e.V., Initiative für brandverletzte Kinder, 22850 Norderstedt;
Matthias Ludwig, Mitorganisator RettCon und Unternehmer der Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb), 30627 Hannover
Länge: 1:57
Autor: Sarah Tschernigow

erstellt: 10.06.2010 
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