Info: Eine Moderation mit Tönen zu den Unfallzahlen deutscher Schülerinnen und Schüler. Besonders schwerwiegend sind die etwa 60.000 Schulwegunfälle und hier müssen Eltern besonders präventiv handeln.
Anmoderation: In Köln findet mit der didacta 2010 noch bis zum Samstag Europas größte Bildungsmesse statt. Auf der einen Seite geht es natürlich um neue Lern- und Lehrmittel, auf der anderen Seite spielt aber auch in allen Bereichen das Thema Sicherheit eine wichtige Rolle. So präsentiert die Unfallkasse Nordrhein-Westfalen unter anderem die aktuellen Unfallzahlen von Schülerinnen und Schülern, so Georg Nottelmann
O-Ton 1: "Wir haben insgesamt in Deutschland 1.45 Mio. Unfälle zu verzeichnen ... ein Großteil findet im Sportbereich statt ... ein wichtiger Bereich sind allerdings die Schulwegunfälle ... 60.000 Unfälle im Straßenverkehr verlaufen besonders schwer ..."
Zwischenmoderation: So passieren beispielsweise auch über 300.000 Pausenunfälle pro Jahr, aber hier kommt es meistens nur zu Prellungen oder ähnlichen Verletzungen, denn gezählt werden alle Unfälle, worauf hin die Schülerin oder der Schüler zum Arzt geht, um das genauer untersuchen zu lassen. Im Straßenverkehr kommt es zu Armbrüchen, Beinbrüchen, Platzwunden und schwereren Verletzungen.
O-Ton 2: "Wir haben etwa 30.000 Fahrradunfälle ... etwa 10.000 PKW ... Fußgänger ... Personennahverkehr eigentlich verschwindend gering."
Zwischenmoderation: So passieren pro Jahr in Bussen und Bahnen etwa nur 3.000 Unfälle, also etwa fünf Prozent aller Schulwegunfälle, wohingegen Radfahrer besonders gefährdet sind. Und auch wenn für Sicherheit immer geworben wird, wichtig ist, dass Eltern präventiv vorgehen.
O-Ton 3: "Ganz wichtig ist, dass Wahrnehmungs- und Bewegungsfähigkeit gefördert wird ... technisch gute Fahrräder ... Kinder müssen gesehen werden ... sind Kinder schon soweit ... der kürzeste Weg ist nicht immer der sinnvollste ..."
Abmoderation: Georg Nottelmann von der Unfallkasse Nordrhein-Westfalen. 1,45 Millionen Unfälle haben Schülerinnen und Schüler pro Jahr. Die besonders schwerwiegenden passieren auf dem Schulweg und hier müssen Eltern präventiv handeln.
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