Info: Kaum vorstellbar, dass der Projektor in Schulen vor wenigen Jahren noch zu den Hightech-Instrumenten gehörte, mit denen Lehrer ihren Unterricht abgehalten haben. Mittlerweile ist in vielen Schulen alles zwischen Schulbank und Tafel vernetzt und Geräte die noch vor kurzem strengstens verboten waren, werden jetzt als Lehr- und Lernmittel eingesetzt. Unser Reporter hat sich auf Europas größter Bildungsmesse, der didacta in Köln, einmal umgeschaut - was denn so IN ist, im Unterricht.
Anmoderation: Kaum vorstellbar, dass der Projektor in Schulen vor wenigen Jahren noch zu den Hightech-Instrumenten gehörte, mit denen Lehrer ihren Unterricht abgehalten haben. Mittlerweile ist in vielen Schulen alles zwischen Schulbank und Tafel vernetzt und Geräte die noch vor kurzem strengstens verboten waren, werden jetzt als Lehr- und Lernmittel eingesetzt. Tim Sauerwein hat sich auf Europas größter Bildungsmesse, der didacta in Köln, einmal umgeschaut - was denn so IN ist, im Unterricht.
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Beitragstext: Also, zuerst sei gesagt, dass das klassische Schulbuch noch das Lehrmittel Nummer 1 ist - zumindest an deutschen Schulen. Also, nichts ist mehr so, wie es mal war, stimmt nicht so ganz, trotzdem blickt die Branche auf Europas größtem Branchentreff natürlich auf die neuen Errungenschaften, so Koelnmesse-Chef Oliver P. Kuhrt. O-Ton Elektronische Lesegeräte wecken in der Verlagsbranche derzeit große Hoffnungen. Der E-Reader, auf dem man eine Vielzahl von elektronischen Büchern und andere Printmedien Platz sparend konsumieren kann, soll zum Verkaufsschlager werden. Ein Renner sind schon längst Tafeln, die zum interaktiven Medium im Unterricht werden. Stefan Heymann von dem Herstellerunternehmen CONEN. O-Ton So kann zum Beispiel im Erdkundeunterricht in der Mitte der Tafel ein interaktiver Globus abgebildet werden, den ich natürlich auch bewegen und Karten einzeln aufrufen kann und auf der linken Tafelseite kann ich ganz normal schreiben - mit einem Klick landet alles auf dem Laptop der Schüler, die es dann zu Hause weiter bearbeiten können. Dementsprechend groß ist bei solchen technischen Möglichkeiten, aber natürlich auch das Angebot für Lehrer, was die Vorbereitung angeht. Nicola Karmires mit einem Beispiel. O-Ton Und wenn Mama zu Hause noch sagt: Nein, der Nintendo bleibt hier, dann ist das den Lehrern mittlerweile auch gar nicht mehr unbedingt so recht, sagt Silja Gülicher. O-Ton Quasi Eckenraten - ohne Ecken. Und die Nachfrage sei so groß, dass Schulen sich mittlerweile ganze Sets leihen, um den spielerischen Effekt auch zeitgemäß bieten zu können. Digitale Medien, wo das Auge hinschaut. Ein digitales Wörterbuch im Taschenformat hier, Tische mit Touch-Screen Funktion dort und dazu jede Menge Software, die Dinge möglich macht, die man sich kaum vorstellen kann.
Tim Sauerwein, Redaktion ... Köln
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