Info: Das Beichtmobil ist seit 2004 bundes- und sogar europaweit unterwegs auf öffentlichen Plätzen und Campingplätzen. Wie viele Menschen schon gebeichtet haben und was sie erzählt haben ... wir ziehen Bilanz.
Anmoderation: Mal ganz ehrlich ... wie oft saßen Sie schon mal auf einem Beichtstuhl? Wahrscheinlich nie! Ich gebe es ja auch zu, wer macht das schon gerne, in einem dunklen Kämmerchen, unter der Empore in der Kirche zu sitzen und dem Pfarrer etwas beichten? Viel gemütlicher ist es doch im Urlaub, im Wohnwagen was zu beichten. Auf der Messe "Reise+Camping" in Essen steht bis Sonntag (28.2.) ein Beichtmobil. Was das genau ist, sagt unser Reporter Bamdad Esmaili
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Beitragstext: Ein unauffälliger, kleiner, weißer Wohnwagen. Nur die brennende Kerze und das Kreuz im Innenraum des Caravans, könnten auf das Beichtmobil hinweisen. Seit sechs Jahren kurvt Pater Hermann-Josef Hubka durch Deutschlands Campingplätze und versucht Menschen, die etwas zu beichten haben, auf seinen, wie er sagt, fahrbaren Beichtstuhl zu locken. O-Ton Denn meistens wird der Beichtstuhl in den Kirchen gar nicht wahrgenommen, sagt er. Mit seinem Beichtmobil ist Pater Hermann-Josef Hubka schon etwa 80.000 km gefahren. Wie viele Menschen schon bei ihm waren, da habe er keine Strichliste geführt, dürften aber mehr als 1.000 sein, sagt er mit einem Schmunzeln. O-Ton Also Beziehungsprobleme, Diebstahl, Fahrerflucht oder Altlasten vom Krieg. O-Ton Wenn Sie auch den nagenden Wurm des schlechten Gewissens loskriegen möchten, dann halten Sie die Augen auf, wenn Sie im Campingurlaub auf Pater Hermann-Josef Hubka ’s Beichtmobil treffen. Denn O-Ton Bamdad Esmaili Redaktion ... Essen
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