boot 2005 | 15.01.05 - 23.01.05 | Düsseldorf
Kollegengespräch: "Der erste Tag der boot 2005"

Anmoderation: 1659 Aussteller... 18 Hallen... allein 1850 Boote und Yachten – die Wassersportfans wissen spätestens jetzt, was jetzt kommt. Heute beginnt die weltgrößte Ausstellung für Yacht- und Wassersport – die boot 2005 in Düsseldorf. Eröffnet wird sie heute von NRW-Mininisterpräsident Peer Steinbrück und Jörg Sauerwein... ist auch dabei...

 

(ACHTUNG – die erste Mini-Antwort bitte nur verwenden, wenn das Anmoderationsende eingesetzt wird. Beim Reinhören wird klar, was gemeint ist.)

 

Frage 1: Rund 300 Tausend Besucher werden bis zum nächsten Wochenende erwartet. Für wen ist diese Messe überhaupt interessant? Nur für Yachtbesitzer???

Frage 2: Aber selbst, wenn man nur den kleinen Geldbeutel dabei hat – die großen Yachten werden bestimmt einer der Magnete auf der boot sein, oder?

Abmoderation: Das stimmt wohl, danke Jörg Sauerwein. Ab Samstag öffnet die boot bis zum 23. Januar täglich von 10 bis 18 Uhr ihre Tore. Die Eintrittskarten kosten 13, für Schüler und Studenten neun Euro. Und die Karten können übrigens auch an VRR (Verkehrsverbund Rhein Ruhr)-Verkaufsstellen gekauft werden – die Hin- und Rückfahrt mit dem VRR ist im Kartenpreis nämlich inklusive.

 

 

Antwort: Genau, eröffnen werde ich natürlich nicht – aber ich werde mit dabei sein. Mit dabei auch die Kanusportlerin Birgit Fischer – die achtfache Goldmedaillengewinnerin ist ja die erfolgreichste deutsche Olympiateilnehmerin aller Zeiten und die bekommt heute die boot-Trophy verliehen. Na und danach werde ich natürlich auch über die Messe laufen...

Antwort 1: Nein, nein – es gibt natürlich jede Menge Yachten zu sehen, auch die ganz großen für x Millionen Euro – und wer will kann sich hier auch eine Hundert-Millionen-Yacht im Modell ansehen und dann bestellen, aber für die schmaleren Geldbeutel gibt’s hier auch jede Menge. Kleine Segel- oder Motorboote natürlich, oder noch kleiner – Kanus, Kajaks, Faltboote – da gibt es übrigens eine ganz lustige Neuentwicklung. Die Firma Klepper baut ja so Faltboote – und die gibt’s jetzt auch mit Badeinsel, hat mir Ursula Isbruch von Klepper verraten...

O-Ton Isbruch

Das ganze ist natürlich durch das Boot in der Mitte deutlich stabiler als eine herkömmliche Luftmatratze allein. Neben solchen Sachen gibt es natürlich alles rund ums Tauchen, Surfen, Wasserskifahren, Angeln – eben alles, was man in Sachen Wassersport machen kann.

Antwort 2: Naja klar, das ist ja schon allein beeindruckend, wenn man diese riesigen, teilweise sehr futuristischen oder sehr edlen Schiffe mal an Land in ganzer Größe sieht. Und da kann man natürlich schon ins Träumen geraten. Aber neidisch muss da keiner werden. Denn was so ein Ding allein an Betriebskosten schluckt – das ist kein Spaß. Da rechnet man als Faustformel 10 Prozent des Neupreises pro Jahr. Die Perfect Harmony von der Kaiserwerft zum Beispiel kostet fünf Millionen Euro – den Rest erklärt Werftchef Erwin Schmid

Schmid

Also ganz ehrlich, da will doch keiner mehr eine solche Yacht. Da ist man doch fast froh, wenn man vielleicht mal nur einen kleinen Segeltörn mit einer Jolle auf dem See unternimmt.

O-Ton: Ursula Isbruch, Vorstandsvorsitzende, Klepper AG, Rosenheim (www.klepper.de);
Erwin Schmid, Werftleitung, KaiserWerft GmbH, Saal/Donau (www.kaiserwerft.de)
Länge: 2:04 (3 Antworten, einzeln einsetzbar)
Autor: Jörg Sauerwein

erstellt: 14.01.2005 
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