Info: Im Rahmen des internationalen Architektur-Kongresses "Neues Bauen mit Stahl - Lösungen für nachhaltige Architektur" hat das Bochumer Architekturbüro banz + riecks unter anderem ihre "Null-Emissions-Fabrik" vorgestellt. Wir haben mit dem Architekten Dietmar Riecks unter anderem über diese Fabrik, energetische Herausforderungen bei Planung und Bau, über Bauen mit Stahl und über künftige Herausforderungen gesprochen.
Riecks antwortet auf folgende Fragen:
1. Was muss man sich unter einer Null-Emissions-Fabrik vorstellen?
2. Also wird durchaus zum Beispiel im Winter von außen Energie dazu geholt, da die Solarzellen nicht genug Energie liefern können?
3. Aber gerade das Speichern von Energie stellt ja in vielen Bereichen noch ein Problem dar – wie lösen oder umgehen Sie dieses Problem?
4. Wenn Sie sagen, dass Sie bei einer Null-Emissions-Fabrik zum Beispiel auf zu große Fensterflächen verzichten, muss man sich das Gebäude dann im Inneren als vergleichsweise dunkel vorstellen?
5. Das ist ja dann aber fast das Gegenteil, was in vielen Bereichen momentan zu sehen ist, denn viele Architekten lieben es ja, die Gebäude mit möglichst viel Glas zu bauen.
6. Jetzt haben Sie unter anderem die Null-Emissions-Fabrik auf einem Kongress vorgestellt, wo es um das Bauen mit Stahl geht – inwieweit spielt der Stahl bei Ihren Projekten eine wichtige Rolle?
7. Wo sehen Sie für sich und Ihre Architekten-Kollegen die großen Aufgabe und Probleme, die es in Zukunft zu lösen gilt?
8. Ist das Bauen der Zukunft, so wie Sie es sich vorstellen, nicht sehr kostenintensiv? So eine Null-Emissions-Fabrik dürfte vermutlich nicht ganz günstig sein?
|