Moderation: Der Herzinfarkt ist die Todesursache Nummer eins in Deutschland – Herzinfarktpatienten oder Risikokandidaten wissen im Alltagsleben nie, wie es ihrem Herz gerade aktuell geht. Bis jetzt – denn auf der MEDICA 2004 in Düsseldorf stellt eine Firma eine so genannte Herz-Mouse vor, mit der man auch als Laie ganz einfach sehen können soll, wie sehr das Herz gerade unter Belastung steht und ob die Lage bedrohlich ist. Marc Weitl, der Chef der Hamburger Herstellers energy-lab technologies, erklärt, was das dreieckige etwa 15 Zentimeter große Gerät macht... O-Ton Weitl Das Gerät kostet 399 Euro und sollte vom Arzt empfohlen werden – der kann es unter Umständen sogar ausleihen, dann würde das Gerät im Idealfall sogar über die Krankenkasse finanziert werden. Die Vorteile des Gerätes liegen auf der Hand. Zum einen kann der Patient jederzeit seine EKG-Daten aufzeichnen. Bis zu 100 Aufzeichnungen sind möglich, das heißt also, bei jedem auffälligen Herzstolpern kann der Patient die Daten aufzeichnen, die dann vom Arzt ausgewertet werden können. O-Ton Weitl Und natürlich kann jeder stressgeplagte Manager ebenfalls mit dem Gerät beobachten, wie es dem eigenen Herz geht und ob etwas gegen möglichen Herzstress getan werden sollte. Zeigt die Ampel grün, ist alles in Ordnung – was aber, wenn Rot angezeigt wird. Dann bedeutet das, dass bedenkliche Daten aufgezeichnet wurden, bei denen man zum Arzt gehen sollte. Mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit könnte aber auch dann noch alles in Ordnung sein... O-Ton Weitl Aber in solch einem Fall wird wohl jeder Patient froh sein, einmal zu viel zum Arzt gegangen zu sein. |