BIOTECHNICA 2009 | 06.10.09 - 08.10.09 | Hannover
Von biotechnologischer Zahnpasta bis zu Erbkrankheiten, die einfach abgeschaltet werden können

Info: Zusammengefasst in einem bunten Beitrag: Biotechnologie in der Zahnpasta, geruchsfreie Gullis oder ein Mechanismus mit dem Erbkrankheiten einfach abgeschaltet werden können. Das alles sind Neuheiten, die derzeit auf dem europäischen Branchentreff für Biotechnologie, der BIOTECHNICA 2009, in Hannover präsentiert werden. HIGHLIGHT-BEITRAG II

Anmoderation: Biotechnologie in der Zahnpasta, geruchsfreie Gullis oder ein Mechanismus mit dem Erbkrankheiten einfach abgeschaltet werden können. Das alles sind Neuheiten, die derzeit auf dem europäischen Branchentreff für Biotechnologie, der BIOTECHNICA 2009, in Hannover präsentiert werden. Dinge, die uns ja irgendwie alle etwas angehen, deswegen hat sich unser Reporter Tim Sauerwein das einmal genauer erklären lassen.

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Beitragstext: Biotechnologie in der Zahnpasta? Das hat einen guten Grund, sagt Dr. Wolfgang Lindenthal, Diplom Chemiker an der Fachhochschule Emden.
O-Ton
Also, wer Probleme mit Zahnfleischbluten hat, sollte mal "Dentachin" probieren - schmecken tut die Zahnpaste übrigens nicht nach Fisch, wie man vermuten könnte. Kommen wir zum Gulli auf der Straße - wohl fast jeder kennt es: da kann es manchmal etwas unangenehm riechen, doch die Technische Universität in Braunschweig hat dagegen einen Filter entwickelt, Dr. Peter Harborth über ganz besondere Bakterien, die den Filter beleben.
O-Ton
Genauso wie der Gestank - Gulli neutral. Pipetten die aus abbaubaren Komponenten hergestellt werden, gehören ebenso zu den biotechnologischen Neuheiten. Doch es geht auf dem europäischen Branchentreff auch um das Thema Gesundheit. Hier spricht zum Beispiel das Fraunhofer Institut über die Möglichkeit einer besseren Früherkennung bei Krebs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Dr. Karin Lemuth.
O-Ton
Die Friedrich Schiller Universität Jena beschäftigt sich mit dem Projekt "Intelligent siRNA Technologies" - Erbkrankheiten heilen, indem die krankheitsverursachenden Gene einfach abgeschaltet werden, Tobias Pöhlmann.
O-Ton
Eine Technologie, die wahrscheinlich erst in ein paar Jahren tatsächlich auf dem Markt angewandt werden wird, aber es ist doch gut zu wissen, dass es all diese biotechnologischen Neuheiten früher oder später geben wird.
Tim Sauerwein, Redaktion / Tim Sauerwein, Hannover / Aus Hannover, Tim Sauerwein

O-Ton: Dr. Wolfgang Lindenthal, Diplom Chemiker, Fachhochschule Emden, 26723 Emden;
Dr. Peter Harborth; TU Braunschweig, Abteilung Abfall- und Ressourcenwirtschaft, 38106 Braunschweig;
Dr. Karin Lemuth, Molekular Biologin, Fraunhofer Institut, 70569 Stuttgart;
Tobias Pöhlmann, Friedrich Schiller Universität Jena, 07745 Jena
Länge: 2:27 (divers kürzbar)
Autor: Lokalredaktion

erstellt: 07.10.2009 
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