REHACARE INTERNATIONAL 2004 | 10.11.04 - 13.11.04 | Düsseldorf
O-Töne: "NRW-Gesundheitsministerin Fischer auf der REHACARE 2004"

Birgit Fischer antwortet auf folgende Fragen:
1. Welche Bedeutung hat die REHACARE 2004?
„...große Bedeutung für Düsseldorf und NRW... ist immer größer geworden... Zusammenarbeit mit Organisationen und Einrichtungen...jeder, der wissen will, welche Hilfsmittel gibt es im Bereich der Rehabilitation oder der Pflege, findet hier die wichtigsten Ideen..."
2. Eines der wichtigen Stichworte heißt „Barrierefreiheit" – wie weit ist man denn in Deutschland und NRW in Sachen Barrierefreiheit und was muss noch alles getan werden?
„...müssen die Möglichkeiten, die es gibt, auch in der Praxis nutzen... technische Hilfsmittel nutzen... Teilhabemöglichkeiten in der Gesellschaft...ist von außerordentlicher Bedeutung für uns..."
3. Viele Behinderte und Pflegebedürftige haben immer mehr Angst, dass sie angesichts knapper Haushalte bei Bund, Ländern oder auch Krankenkassen in Zukunft noch weniger Möglichkeiten haben werden – können Sie diese Ängste nachvollziehen?
„...zum Teil... Sorge berechtigt, dass bei knappen Kassen alle Sorge haben... Bewusstsein schaffen, dass Behinderte gleiche Chancen brauchen... Zielvereinbarung, die im Gesetz verankert ist, ist von großer Bedeutung... Zusammenarbeit mit Behinderten... Praxis wird Stück für Stück verändert... auch unter den vorhandenen finanziellen Gegebenheiten das Machbare möglich machen und darum geht es..."
4. Sie kennen das auch aus Ihrer Arbeit als Ministerin für Frauen – die Gleichstellung ist auch heute noch eine schwierige Angelegenheit. Ist das Ziel der Gleichstellung von Behinderten nicht noch viel weiter in der Ferne?
„...behinderte Frauen sind doppelte Diskriminierung ausgesetzt... Bewusstsein dafür wächst allmählich... die Bereitschaft, etwas zu ändern auch... Fortschritt für Gesellschaft insgesamt... Behindertengleichstellungsgesetz hilft... würde ich nicht unterschätzen..."
5. Das Partnerland der REHACARE 2004 ist Dänemark – nicht ohne Grund...
„Wir gucken immer etwas neidisch auf Dänemark und würden mit Stolz auf uns gucken, wenn wir ähnlich agieren würden wie Dänemark auch..."
6. Was können wir denn vom so genannten dänischen Modell lernen?
„Die Einbeziehung der Menschen mit Behinderungen... selbstverständliches Alltagsleben mit ihnen... Bewusstsein in der Bevölkerung ist etwas Selbstverständliches... bei uns noch nicht so ausgeprägt, aber wir sind da auf einem guten Weg..."

O-Ton: Birgit Fischer, NRW-Ministerin für Frauen, Jugend, Familie und Gesundheit, Düsseldorf
Länge: 3:50 (6 O-Töne)
Autor: Jörg Sauerwein

erstellt: 10.11.2004 
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