Info: Seit 1991 wird anlässlich der Musikmesse in Frankfurt der Deutsche Musikinstrumentenpreis verliehen. In diesem Jahr geht die Ehrung an drei Instrumentenbauer in Markneukirchen, München und Bubenreuth. Die Instrumente des Jahres sind zwei Violinen und eine F-Tuba.
Anmoderation: Seit 1991 wird anlässlich der Musikmesse in Frankfurt der Deutsche Musikinstrumentenpreis verliehen. In diesem Jahr geht die Ehrung an drei Instrumentenbauer in Markneukirchen, München und Bubenreuth. Die Instrumente des Jahres sind zwei Violinen und eine F-Tuba.
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Nachrichtentext: Für die Geigenbauermeisterin Nele Jülch aus München mit dem Modell „Stradivari" und die Ernst Heinrich Roth KG aus Bubenreuth mit dem Modell „Passenda" war das Rennen um die begehrte Auszeichnung ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit einem fairen Ausgang. Beide erhalten gleichberechtigt die Ehrung. Und zwar deshalb, weil beide Geigen klassisch an die weltberühmte Stradivari-Geigenbaukunst angelehnt sind, aus natürlich abgelagerten Hölzern gefertigt und nach altbewährten Rezepturen zusammengeleimt sind. Ganz innovativ dagegen ist die Fertigung des Preisträgers bei den Blechblasinstrumenten. Die F-Tuba des Unternehmens Ja-Musik ist in Zusammenarbeit mit einem Musikprofessor entstanden. Sie wird vor allem deshalb ausgezeichnet, weil sie durch ihren innovativen Bau mit neuen Proportionen sowohl besser klingt als auch leichter zu spielen ist. Wer den Preis gewinnen will, muss ein hartes Prüfungsverfahren durchlaufen: Fünf Musiker bewerten die Instrumente blind, technische Messverfahren bestimmen die akustischen Eigenschaften. Nächstes Jahr wird der Musikinstrumentenpreis in den Kategorien Fagott und b-Trompete verliehen. Aus Frankfurt Jana Mohme / Jana Mohme, Frankfurt
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