Info: Ein Kollegengespräch rund um die ProSweets 2009 mit O-Tönen.
Anmoderation: Die Schokoladenwelt ist bis Mittwoch (4.2.) in Köln vertreten - auf der Süßwarenmesse ISM. Und wenn es um Zulieferer geht, also um Maschinenhersteller oder Rohstoffhändler, dann trifft man die auf der ProSweets, die parallel stattfindet.
Frage 1: Unser Reporter Bamdad Esmaili hat sich dort umgesehen. Was sieht man denn dort alles?
Frage 2: Merken die Aussteller eigentlich etwas von der Finanzkrise?
Frage 3: Die Messe findet ja parallel zu der Süßwarenmesse statt. Wie kommt sie bei den Besuchern an?
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Antwort 1: Es geht vor allen Dingen um Maschinen, ganz egal ob zur Verarbeitung der Schokolade oder zum Beispiel zum Verpacken der Riegel. Dann präsentieren viele Aussteller verschiedene Verpackungen und geben Ideen, wie man Schokolade besser präsentieren kann und es sind Rohstoffhändler dabei, also Händler, die Kakaobohnen, Nüsse oder Mandeln verkaufen.
Antwort 2: Tja, die Finanzkrise ist eine Sache, die in aller Munde ist und es wäre unrealistisch, wenn man sagt, sie geht hier dran vorbei. Dennoch verzeichnet die Messe eine neue Bestmarke. Erstmalig sind bei der ProSweets mehr als 300 Aussteller aus knapp 30 Ländern dabei. Die Aussteller, mit denen ich gesprochen habe, sind nicht so hart wie die Autoindustrie von der Krise betroffen, erzählte mir Ueli Lorenz, Geschäftsführer der Firma Knobel. O-Ton Das heißt: größere Maschinen werden weniger verkauft, dafür aber mehr kleinere Anlagen. Unter dem Strich verzeichnet Ueli Lorenz aber einen ähnlichen Umsatz.
Antwort 3: Durchaus positiv. Denn sie können mit einer Karte zwei Messen besuchen. Es sind aber auch viele Aussteller da, die sich gegenseitig besuchen. O-Ton Aber auch die Aussteller der ProSweets loben diese Kombilösung. Mathias Dülfer von Bosch. O-Ton Bis zum Ende der Ausstellung erwartet die Messe rund 10.000 Besucher.
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