Info: Beitrag über die neuen Modetrends in der Saison Herbst/Winter 2009/2010, die unter anderem vom 1. bis zum 3. Februar auf der Igedo Fashion Fairs in Düsseldorf gezeigt werden. Außerdem wird in den momentan schwierigen finanziellen Zeiten ein Blick auf die deutsche Modeindustrie und den Handel geworfen.
Anmoderation: Drei Tage lang dreht sich in der Modestadt Düsseldorf alles rund ums Thema - na klar: Mode. Von Sonntag (1.Februar) an zeigen 1.450 Aussteller und Kollektionen die Trends und Neuheiten für den kommenden Herbst und Winter. Unser Messe-Reporter Andreas Hecker hat sich vorab informiert:
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Beitragstext: "Fashion Sampling" heißt das Stichwort, vor allem für die Frau. Oder einfacher gesagt: Individuelle Fantasien können ausgelebt werden, indem Einzelteile zu unterschiedlichen Looks kombiniert werden. Bei den Farben herrschen dunkle Schwarz-Blautöne vor, aber ebenso ein helles Grau oder Weiß sowie Smaragdgrün und Granatapfelrot. Für die Männer gilt: Coole Typen sind out - angesagt ist der sensible Macho, den Gerd Müller-Thomkins vom Deutschen Mode-Institut so definiert: O-Ton Kein Auslaufmodell scheint die deutsche Mode zu sein. Denn die Industrie konnte immerhin im vergangenen Jahr ein Plus von dreieinhalb Prozent verzeichnen. Maßgeblich dafür verantwortlich sind die gestiegenen Exportzahlen deutscher Mode vor allem in den deutschsprachigen Raum, neuerdings aber auch nach Polen und Russland. Was deutsche Klamotten international so begehrenswert macht, verrät Thomas Rasch vom GermanFashion Modeverband: O-Ton Dagegen blickt der Handel auf unterschiedliche Umsätze in 2008 zurück. Kleine und mittlere Unternehmen machten ein Minus von knapp 5 Prozent, während die Branchenführer ein ebenso großes Umsatzplus verzeichneten. Das Problem liegt daran, dass Deutschland weltweit führend ist, was die Verkaufsfläche pro Kopf angeht. Der Markt müsste sich daher gesund schrumpfen, sagt Jürgen Dax vom Deutschen Textileinzelhandel: O-Ton Immerhin gibt es in Deutschland rund 80 Millionen Quadratmeter textile Verkaufsfläche, also genau einen für jeden Bundesbürger. Andreas Hecker, Düsseldorf - aus Düsseldorf, Andreas Hecker.
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