GET Nord 2008 | 19.11.08 - 21.11.08 | Hamburg
Sägespäne, Sonne und Biomasse für wohlige Wärme - Erneuerbare Energien auf dem Vormarsch

Info: Heizmaterial aus gepressten Sägespänen, Sonnenlicht oder Bioabfall - Heizungshersteller tüfteln derzeit unter Hochdruck an erneuerbaren Energien. Die Rohstoffe schwinden, Gas und Öl werden teurer und teurer - also müssen Alternativen her, die Energie sparen und gleichzeitig gut für die Umwelt sind. Das Thema Erneuerbare Energien ist deshalb auch ein Schwerpunkt auf der GET Nord. Die aktuelle Frage: Wie weit ist die Entwicklung auf diesem Feld und wohin geht die Reise?

Anmoderation: Die Energieressourcen werden knapper und damit immer teurer. Wer zu Hause mit Öl oder Gas heizt, ärgert sich deshalb zunehmend über steigende Rechnungen. Die Lösung: Erneuerbare Energien. Und das bedeutet Sparen und gleichzeitig etwas für die Umwelt tun. Deshalb ist dieses Thema auch einer der Schwerpunkte auf der GET Nord. Hier präsentieren Unternehmen unter anderem verschiedene Öko-Heizsysteme, die gut fürs Klima und gleichzeitig auch effizient sind.

----------------

Beitragstext: Sie sehen aus wie Erdnussflips, sind aber kleine Energiebündel. Pellets. Und die eignen sich hervorragend zum Heizen, betont Malte Claußen von der Firma ÖköFEN, die Pelletsheizungen herstellt.
O-Ton
Rund 13.000 Euro kostet eine Pelletsheizung für ein Einfamilienhaus. Allerdings wird der Umweltgedanke vom Staat gefördert, und beim Heizen selbst kann man dann jährlich schon über 1000 Euro sparen - es rechnet sich also. Genau wie das Thema Wind- und Solarenergie. Neuer Heizkessel in den Keller, eine Solaranlage zusätzlich aufs Dach und hoffen, dass ordentlich die Sonne scheint. Christian Pulsfuhs von der Solarheizfirma EWS.
O-Ton
Eine Solaranlage mit Heizungsunterstützung liegt bei ca. 10.000 Euro - auch hier gibt’s eine Förderung vom Staat und ordentliches Energiesparpotenzial. Wärme durch Pellets und Sonne sind nur zwei von vielen Möglichkeiten, in Zukunft energiesparend heizen zu können. Die Hersteller tüfteln mit Hochdruck an Ideen und Lösungen, um zum Beispiel aus der Erde, der Luft oder Biomasse Wärme zu ziehen. Oder vielleicht irgendwann einmal sogar aus Wasserstoff. Null Schadstoff-Ausstoß, absolut klimafreundlich - das wäre das Optimum, betont Wilfried Sander, Vorsitzender des Landesinnungsverbands für Sanitär- und Heizungstechnik:
O-Ton
Laut Verband dürfte zunächst die Solar- und Wärmepumpentechnik auf dem Vormarsch bleiben. Bis ausschließlich mit erneuerbaren Energien geheizt werden kann, dürfte also noch einige Zeit vergehen. Aber - die Branche boomt. Und zum Vergleich - die Handytechnik hat schließlich auch irgendwann mal mit einem Gerät angefangen, bei dem man sich fast schon einen Bruch geholt hat.
Aus Hamburg Jana Mohme. /Jana Mohme, Hamburg.

O-Ton: Malte Claußen, ÖkoFEN Pellets-Heizungen, 21255 Tostedt / 86866 Mickhausen
Christian Pulsfuhs, EWS, Energie aus Wind und Sonne, 24983 Handewitt
Wilfried Sander, Vorsitzender des Landesinnungsverbands für Sanitär- und Heizungstechnik, 22081 Hamburg
Länge: 2:12 (divers kürzbar)
Autor: Jana Mohme

erstellt: 19.11.2008 
Bereitstellung des mp3-Audios in Sendequalität (E-Mail-Versand oder direkt speichern)
Nach Eingabe von Name, E-Mail und Sender stellen wir Ihnen unsere Audio-Beiträge zur kostenfreien Nutzung unter Berücksichtigung unserer AGB zur Verfügung.
Ihre personenbezogenen Daten unterliegen selbstverständlich dem Datenschutz und werden nur für interne Zwecke verwendet.
* = notwendige Angaben
Beitrags-Funktionen
Ihr Ansprechpartner
Harald Schönfelder
Redaktion

h.schoenfelder@dhd-news.de