Info: Segeln im Miniformat - wer einfach mal spontan die Segel setzen will und keinen Wert auf Minibar und Luxus an Bord legt, kann auf der hanseboot auch Segelboote in Zwergen-Größe finden.
Anmoderation: Es muss ja nicht unbedingt die Megayacht sein, wenn es Segelfans hinaus auf die Wellen zieht. Nicht nur, weil die teuren Luxus-Teile für viele kaum bezahlbar sind. Klein aber fein geht auch - Hauptsache es macht Spaß. Frei nach dem Motto „Wassersport spontan" stellen Firmen auf der hanseboot 2008 auch Segel-Boote vor, die man sogar im Kleinwagen unterbringen kann und die Kurzentschlossene in Windeseile aufs und übers Wasser bringen.
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Beitragstext: Die Sonne scheint und der nächste Baggersee liegt gleich um die Ecke. Entscheiden Sie sich doch mal ganz spontan für einen Segel-Nachmittag auf dem Wasser. Einfach das Segel-Boot zusammenklappen, auf den Dachgepäckträger und ab dafür. Genau - sie haben richtig gehört - Klappen. Und zwar das Bananaboot - erklärt Florian Sievers, Geschäftsführer der Firma Siebrotec: O-Ton Das Klappboot ohne Zubehör gibt’s ab ca. 1.300 Euro. Segelzubehör oder wahlweise Außenborder kosten natürlich extra. Wer keinen Dachgepäckträger hat und es noch kleiner will, muss ebenfalls nicht aufs Segeln verzichten. Die Alternative zum Klappen heißt Blasen. 1 Meter mal 70 Zentimeter groß ist der Rucksack, der das so genannte Hobie-Kajak 9s mit Segel-Option enthält. Hobie-Händler Heiner Paulsen: O-Ton Ca. 1,90 m misst das Hobie-Kajak in voller Ausdehnung. Problematisch wird’s allerdings, wenn man damit mutterseelenallein plötzlich mitten auf dem Baggersee unterwegs ist und Flaute herrscht - oder doch nicht? O-Ton Für das Hobie-Kajak muss man in etwa eineinhalb Tausend Euro berappen, aber ein Gummiboot zum Segeln und Strampeln? Jan Peter Peckolt, seines Zeichens Olympia-Bronze-Gewinner im 49er findet zumindest die Idee ganz witzig: O-Ton Das Gummibootsegeln irgendwann olympisch wird, glaubt Peckolt dann aber doch eher weniger: O-Ton Aus Hamburg Jana Mohme. / Jana Mohme, Hamburg
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