Games Convention 2008 | 20.08.08 - 24.08.08 | Leipzig
Schaff Dir Dein eigenes Universum - vom Einzeller zum Raumfahrer

Info: Einfach mal die Welt auf den Kopf stellen! Auf der „Games Convention" ist „SPORE" vorgestellt worden: ein Spiel, in dem man die Evolution selbst beeinflussen kann. Allein oder mit vielen anderen Spielern erschafft man sich so sein eigenes Universum. Wir haben uns das Spiel angesehen.

Anmoderation: Im August soll schon so mancher Computer-Fan auf seinen Mittelmeerurlaub verzichtet haben, nur um bei der „Games Convention" dabei sein zu können. Noch bis Sonntag sind auf Europas größter Computermesse in Leipzig rund 300 Spiele zum ersten Mal zu sehen. Viele davon wurden von den Gamern schon mit Spannung erwartet. Jens Breuer ist unser GC-Reporter in Leipzig.

Frage 1: Welches neue Spiel sollte man sich denn unbedingt merken?

Frage 2: Klingt das Ganze aber nicht irgendwie ziemlich nach Bio-Unterricht?

Frage 3: Ganz realistisch: wie viel Chancen hat so ein Spiel, erfolgreich zu werden?

Abmoderation: Danke an unseren GC-Reporter Jens Breuer! Er hat sich mit der Designerin des Spiels „SPORE" unterhalten. Ein Evolutionsspiel, das vor allem Fans von „SimCity" oder den „Sims" gefallen dürfte. „SPORE" kommt übrigens Anfang September auf den Markt.

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Antwort 1: Also ein Spiel, dem hier auf der „Games Convention" eine große Zukunft vorausgesagt wird, das ist „SPORE". Übersetzt heißt das soviel wie „Ursprung" und damit ist die Geschichte auch schon fast erklärt. „SPORE" ist ein Evolutionsspiel. Man fängt also im ersten Level als Einzeller im Ozean an und muss sich dann so langsam seine Zukunft erarbeiten. Irgendwann ist man dann soweit entwickelt, dass man an Land gehen kann. Dort entwickelt man sich wieder. Und so weiter und so weiter.

Antwort 2: Ja, das fand ich auch. Deswegen hab ich mich mit Jenna Chalmers, der Spieledesignerin von „SPORE", getroffen. Ihre Antwort war ziemlich lustig. Frau Chalmers war nämlich selbst `ne Niete im Bio-Unterricht. Aber gerade deswegen macht ihr das Spiel Spaß. Und eines muss man den Machern lassen: das Design ist wirklich spitze - und - die Mädels wird’s freuen: die Tierchen sind auch ziemlich niedlich. „SPORE" ist übrigens eines der wenigen Spiele, das kein Ende hat. Jenna Chalmers hat mir dazu folgendes erzählt:
O-Ton (Voice-Over)
Die Entwicklung geht immer weiter. Man fügt immer neue Kolonien hinzu und erweitert sein Reich bis in die Galaxie. Man kann sich mit anderen verbünden oder Handelspartnerschaften eingehen. Man kann „SPORE" solange spielen, wie man Lust hat.

Antwort 3: Hier auf der Messe werden große Stücke auf das Spiel gehalten und ich muss sagen, ich kann mir auch gut vorstellen, dass es funktioniert: die Geschichte ist spannend, man hat den kompletten Spielverlauf selbst in der Hand, man kann sich mit anderen Spielern vernetzen - das hat schon was. Die Gamedesignerin ist jedenfalls fest davon überzeugt, dass „SPORE" den gleichen Charme hat, wie die „Sims" oder „SimCity".
O-Ton (mit Voice-Over)
Ich glaube, dass die große Faszination an Spielen wie „Sims" und „SimCity" darin besteht, dass sie so viele unterschiedliche Menschentypen anspricht und die Leute die Games auf so viele verschiedenen Spielen konnten, wie es ihnen Spaß gemacht hat. Und „SPORE" hat das alles auch. Damit hat es die Chance genau so erfolgreich zu werden, wie „SimCity" und „Sims". Sagt zumindest Jenna Chalmers.

O-Ton: Jenna Chalmers, Spieledesignerin, Maxis, Emeryville, Kanada
Länge: 1:43 (3 Antworten kürzbar, einzeln und individuell einsetzbar)
Autor: Jens Breuer

erstellt: 21.08.2008 
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