Info: Beitrag über den PPF-Tester, der auf der Messe vorgestellt wird. Dabei handelt es sich um ein Gerät, das entwickelt wurde, um den Unternehmen Anhaltspunkte für altersgerechte Verpackungen zu liefern, die darüber hinaus auch bedienerfreundlich sind. Anmoderation: Jeder von uns hat dieses Szenario wohl schon erlebt. Der widerspenstige Verschluss an der Safttüte, die unhandliche Verpackung von Wurst oder Käse, die ebenso kaum zu öffnen ist wie die Lasche am Paket Kaffee. Dabei sollte alles so einfach sein - zumindest laut Anleitung. Doch in der Praxis sieht es leider häufig anders aus. Der Saft plätschert einem über die Kleidung, Wurst und Käse fallen raus, weil die gesamte Verpackung mit aufgerissen wird und der Kaffee bröselt über den Küchentisch... Damit könnte bald Schluss sein: -------------- Beitragstext: Vor allem jüngere und ältere Menschen haben beim Öffnen von Verpackungen ihre Probleme und häufig kommt es zum reinen Kräftemessen zwischen Mensch und Material. Und genau das soll sich ändern. Die schlaue Idee entstand im Fraunhofer-Anwendungszentrum für Verpackungstechnik in Dresden, wo eigens dafür ein Gerät entwickelt wurde - und zwar mit dem schönen Namen Pinch Pull Force-Tester. Was der kann, erklärt die wissenschaftliche Mitarbeiterin Ina Schreib: Ton Schreib 1 Und das auf ganz einfache Art und Weise: Ton Schreib 2 Bis zum kommenden Jahr läuft noch die Studie mit diesem Testgerät. Dann werden die Ergebnisse an die Verpackungsindustrie weiter geleitet, und das in deren eigenem Interesse: Ton Schreib 3 Bleibt zu hoffen, dass die Test-Ergebnisse auch sinnvoll in die Tat umgesetzt werden, damit das Kräftemessen beim Öffnen von Verpackungen wegfällt und der frustrierte Käufer am Ende nicht mehr das Brotmesser oder die Schere rausholen muss, um endlich an die Wurst, den Käse oder das Pfund Kaffee zu kommen. Andreas Hecker, Düsseldorf. Aus Düsseldorf, Andreas Hecker. |