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Info: Jeder Deutsche, mit einem Mindestverdienst von 1.000€ pro Monat, gibt im Jahr etwa 900€ für seine Gesundheit aus, für den Sportbereich wird am meisten ausgegeben. Er würde auch noch mehr zahlen, aber es gibt zu wenig Angebote. Alles rund um den Sport finden die Besucher der FIBO 2008. Anmoderation: Es gibt wohl kaum etwas, was dem Menschen mehr am Herzen liegt, als sein Wohlbefinden und die eigene Gesundheit. Und dafür wird auch immer mehr getan, zum Beispiel Sport. Insgesamt sind derzeit etwa 5,25 Millionen Bundesbürger sportlich aktiv und das bedeutet gegenüber dem Vorjahr eine unglaubliche Steigerung von 18,7 Prozent. Tim Sauerwein berichtet. ---------------- Beitragstext: Nach einem harten Arbeitstag nach Hause gehen und sich faul aufs Sofa legen ist lange nicht mehr zeitgemäß, den „workout" betreibt man mittlerweile im Fitnessstudio oder bei anderen sportlichen Aktivitäten. Die eigene Gesundheit wird dem Bundesbürger nämlich immer wichtiger und dafür zahlt er auch gerne und das nicht wenig, sagt Dr. Joachim Kartte, er berät Regierungen, Ministerien und Krankenversicherer im Gesundheitsbereich. O-Ton: Dr. Kartte Und das bedeutet laut einer Studie, dass jeder Deutsche bei einem Mindesteinkommen von 1.000 Euro pro Monat, sage und schreibe 900 Euro pro Jahr für seine Gesundheit zahlt und das aus eigener Tasche. Und die Studie hat noch etwas ergeben, der Bürger würde nämlich noch mehr zahlen wollen, 1.100 Euro pro Jahr, aber er weiß nicht wofür, das Angebot ist zu gering. Sprich die Fitnessbranche boomt. Und wer wissen möchte, wofür er zukünftig die Differenz von 200 Euro zahlen kann, der kommt vielleicht auf die weltweit größte Fitnessveranstaltung in Essen, sagt Projektleiter Olaf Tomscheit O-Ton: Die FIBO ist eine Fachmesse, jeder sechste Besucher beispielsweise ist Physiotherapeut. Aber neben Fitnessclubbetreibern oder Personal Trainern, sind an diesem Wochenende auch alle anderen Fitnessinteressierten herzlich willkommen. O-Ton: Außerdem präsentieren Profis in vielen Sonderschauen neue Sportarten, es wird für den guten Zweck Rad gefahren oder gerudert und man kann sich als Besucher auch selbst sportlich betätigen, zum Beispiel in einer Höhenkammer, laufen, wie auf dem Kilimandscharo. Aber auch der Wellnessbereich dürfte die Besucher anlocken und die Dame mit Glück, will hier wahrscheinlich auch nie wieder weg. O-Ton: Und damit steht fest: Lifestyle bedeutet heutzutage Gesundheitsfürsorge und die scheint immer beliebter zu werden. Tim Sauerwein Essen Aus Essen Tim Sauerwein |