Info: Auf der Internationalen Eisenwarenmesse zeigen die über 3000 Anbieter Neuheiten rund ums Thema „Hand- und Heimwerken". Darunter sind viele Produkte, die aufgrund der aktuellen Umwelt- und Klimadiskussion entwickelt wurden.
Anmoderation: Umweltschutz hat auch beim Renovieren und Sanieren einen immer größeren Stellenwert. Das beweist die Internationale Eisenwarenmesse in Köln. Dort präsentieren viele Anbieter umweltverträgliche Materialien und Werkzeuge. Unsere Reporterin Stefanie Schwarz hat sich die genauer angeschaut:
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Beitragstext: Wenn es um die Verschönerung von Haus und Wohnung geht, ist für viele Verbraucher längst nicht mehr nur das Endergebnis wichtig. Zunehmend wird Wert auf die ökologische Verträglichkeit gelegt. Und das gilt nicht nur für Materialien, sondern auch für die Werkzeuge. Lösungsmittelfreie Naturfarben und Bioprodukte sind da schon fast ein alter Hut. Jetzt kommen umweltfreundliche Werkzeuge. Da gibt es nicht nur den weltweit ersten ökologischen Zimmermannsbleistift. Vor allem bei den Werkzeuggriffen wird Wert auf umweltfreundliche Materialen gelegt, sagt Johann Hörtnagl, Geschäftsführer von Hörtnagl Werkzeuge: O-Ton 1: Die Werkstoffe werden knapper....damit ist das Bewusstsein des Menschen sehr wichtig umzugehen mit den Ressourcen...unsere Griffe haben einen hohen Anteil an nachwachsenden Naturwerkstoffen....damit sind sie erneuerbar. So sind mittlerweile ganz viele Griffe von zum Beispiel Schraubenziehern, Kellen oder Spachteln nicht mehr aus Plastik, sondern auch erneuerbaren Stoffen. Vorreiter ist Kork aus Portugal. Mit Korkgriffen lässt es sich nicht nur leichter arbeiten, sie sind auch gut für die Gesundheit, so Friedrich Högl von Stubai Werkzeugindustrie: O- Ton 2: Der Vorteil ist auch zum Beispiel, dass da keine anderen Zusätze drinnen sind wie in anderen Produkten, die krebserregend sind...das ist bei uns nicht der Fall Nicht Gesundheitsschädlich und gut für die Umwelt, dass zeichnet diese neuen Werkzeuge aus. Und es bleibt nicht bei den Kork- Griffen. Johann Hörtnagl geht mit seinem Unternehmen noch einen Schritt weiter. Er verwendet noch weitere ökologische Materialien für seine Werkzeuge: O- Ton 3: Wir können das Gleiche aber auch mit Leder machen, mit Lederabfällen, die entstehen in der Schuhindustrie, bei Autositzen.....die werden aufgearbeitet und dann zu Griffen verarbeitet....und damit nutzen wir auch Abfallstoffe für Werkzeuge Stefanie Schwarz, Köln aus Köln, Stefanie Schwarz |