Anmoderation: Die ITB 2004, der weltgrößte Tourismusmarkt ist mit Rekorden gespickt. Über 10.000 Aussteller, über 150 Länder, alle Regionen Deutschlands. Doch neben all den grossen Ständen haben vor allem die kleineren Länder gehofft, hier in Berlin mehr Touristen in ihr Land zu locken. Und dort, wo der Massentourismus noch nicht so ausgeprägt ist, dort sind die wirklichen Reiseperlen zu finden. Wie zum Beispiel Benin an der Westafrikanischen Küste. Der Tourismuschef Zimba Mouiton kommt sofort ins schwärmen.
O-Ton Natürlich weiß er, das viele Deutsche mit den Kriegen an der Elfenbeinküste gleich Angst vor der ganzen Region haben. Aber, in Benin gab es seit über 40 Jahren keinen Krieg und während in allen anderen Tourismusregionen die Urlauberzahlen sinken, freuen sich die Afrikaner über immer mehr zufriedene Reisefans. Und auch hier in Berlin gibt es bestimmt wieder einige, die sich nun entschieden haben.
O-Ton Ganz anders ziehen die Ungarn Fazit nach so einer Messe. Touristen gibt es zwar schon seit Jahrzehnten viele, aber wenn sie dieses Jahr in die Europäische Union aufgenommen werden, dann wird es richtig attraktiv. Janos Erdei vom Tourismusamt.
O-Ton Vor allem junge Leute sollen an die Donau gelockt werden und dort Geschichte, Heilquellen und Lifestyle mit Chique erleben. Und dafür setzen die Ungarn auf Higlights
O-Ton Ob nun der Wellnessurlaub in alten ungarischen Schlössern oder der sonnenüberflutete Strand in Benin, auch auf der ITB 2004 war bestimmt für jeden etwas dabei. Die Zuschauer sind zwar noch immer nicht in solchen Scharen wie noch vor 3 Jahren durch die Hallen geströmt, die Tourismusverbände rechnen aber 2004 auf jeden fall wieder mit einem besseren Jahr. ST Berlin/aus Berlin ST |