Info: Beitrag mit O-Tönen über zwei Luxusyachten auf der boot 2008. Unser Reporter konnte sich die Yachten ansehen und vergleicht in einigen Bereichen mit seiner Wohnung zuhause. Eine bereits gekürzte Fassung des Beitrags finden Sie am unteren Ende dieser Seite. Anmoderationsvorschlag: Sie sind die absoluten Hingucker auf der boot 2008: die Superyachten in der Halle 6. Und auch wenn die bis zu 30 Meter langen Schiffe für kaum jemanden von uns erschwinglich sind, interessieren sich doch viele dafür und wollen zumindest mal einen Blick auf und am liebsten in die Yachten werfen. Zutritt in den Innenraum der teuersten Yachten bekommt allerdings längst nicht jeder, aber unser Reporter hatte das Glück, sich zwei der Schiffe anschauen zu können. Die längste Luxus-Yacht der boot 2008 ist 30 Meter lang und Jörg Sauerwein musste feststellen, dass es auf dem Schiff viel mehr Luxus gibt, als viele zuhause ihr eigen nennen dürften... ------------------------------ Beitragstext: Also wenn ich zum Beispiel an die kleinen Kabinen auf Kreuzfahrtschiffen denke, dann sage ich mal, Raum und Platz sind Luxus auf einem Schiff – und davon hat die Elegance 98 von Drettmann genug. Allein der Salon und Essbereich sind größer als mein 28 Quadratmeter-Wohnzimmer zuhause und in der große Eignerkabine mit den riesigen Fenstern über dem großen Kingsizebett kann ich mir schon vorstellen, dass es sich so leben lässt. Hat sich auch ein Russe gedacht, der die Yacht gekauft, aber noch nicht fertig gesehen hat... O-TON Drettmann „Hat schon ganz bezahlt." Er kommt extra nach Düsseldorf, um sich seine Luxusyacht in fertigem Zustand anzusehen. Und in Sachen Luxus kann ihm dann Claudia Drettmann einiges zeigen. Edelste Hölzer wie Walnuss oder Ahorn wurden da verarbeitet, im Außenbereich gibt es einen großen Whirlpool und ein Barbecue und neben der Kabine für den Schiffseigner gibt es noch vier geräumige Gästekabinen, alles natürlich mit modernster Unterhaltungselektronik ausgestattet. Und im Gegensatz zu meinem Auto finde ich auch den Tank ganz schön großzügig – 18.000 Liter, mit denen man aber keine Sprünge über den großen Teich machen kann... O-TON Drettmann „...1.500 Seemeilen... nicht Transatlantik überqueren... eher gedacht für Mallorca nach Ibiza..." Aber wer meint, dass Leute, die sich eine Yacht für 7,4 Millionen kaufen, die mal eben auf den Tisch legen, der irrt. Das läuft oft genauso, wie beim Autokauf – Inzahlungnahme ist das Stichwort... O-TON Drettmann: „...haben zum Beispiel Kunden, die haben schon zehn Schiffe bei uns gekauft..." Auch auf der etwa drei Meter kürzeren Sanlorenzo 88 ist schon allein der Raum purer Luxus. Dunkles Holz, Leuchter mit hunderten Swarowski-Kristallen über dem Esstisch, teures Leder und viel Design – die Fenster sind aber doch ein wenig kleiner als bei mir zuhause, aber darauf erwidert Susan Jeunette ... O-Ton Jeunette: „...sobald sie rauslaufen, freies Licht... freier Himmel, Blick aufs Meer... größte Freiheit, die Sie haben können..." Okay, das kann ich zuhause nicht. Und ich habe auch kein Badezimmer mit Whirlpoolwanne und extra Erlebnisdusche, und auch mit vier Gästekabinen mit jeweils eigenem Bad mit Dusche kann wohl kaum jemand mithalten. Trotzdem sagt die Sanlorenzo-Mitarbeiterin über die Käufer von Superyachten... O-TON Jeunette: „...sind ganz normale Menschen... wie Du und ich..." Nur haben sie ein größeres Portemonnaie als ich. Und manchmal auch etwas andere Vorstellungen, was als erstes wichtig wäre. Claudia Drettmann... O-TON Drettmann: „...Es gab auch mal eine Kundin, die wollte, bevor überhaupt der Typ oder die Länge des Schiffes feststand, zwei gelbe Sessel im Salon haben... haben welche gekauft und gefärbt..." Fast wie zuhause – da sucht man sich ja auch eine Wohnung oder ein Haus, in das die Lieblingsbilder passen müssen, oder? O-TON Drettmann „...manchmal fängt man mit einem Teller an und baut das Schiff drum herum." JS Düsseldorf. Aus Düsseldorf JS. |