Info: Beitrag mit O-Tönen über ein neues System, mit dem auch Pferde biometrisch gespeichert werden können. Hintergrund dafür ist die Tatsache, dass jährlich Tausende Pferde gestohlen werden. Über die biometrischen Daten können Pferde dann zum Beispiel beim Verkauf identifiziert werden. Weitere Informationen unter http://www.pegatronic.de/ Anmoderationsvorschlag: Personalausweise, Reisepässe und Führerscheine gibt es seit kurzem nur noch mit biometrischem Bild. Also genau den Fotos, auf denen einem das Lachen von Amts wegen her verboten wird. Schließlich könnte der Computer sonst Probleme bei der Gesichtserkennung bekommen. Eine Firma aus Rheine/Nordrhein-Westfalen hat das gleiche Prinzip jetzt auch auf Pferde angewendet: ---------------------------- Beitragstext: Der Hintergrund dieser Erfindung ist weniger spaßig, als es vielleicht zuerst klingt. Tatsache ist, dass in Deutschland jährlich Tausende Pferde verschwinden: einfach so, raus aus dem Stall, weg von der Koppel und in den meisten Fällen tauchen sie auch nie wieder auf. Das ist besonders für deren Besitzer schlimm, denn wer sein Pferd gestohlen meldet, der kann von Polizeiseite keine große Hilfe erwarten: Tiere werden wie Sachen behandelt und wem schon mal ein Handy geklaut worden ist, der weiß wie selten so was wieder auftaucht. Kirsten Göcke ist Geschäftsführerin von „Pegatronic", der Firma die eine Software entwickelt hat, mit der auch Pferde biometrisch gespeichert werden können: O-TON Kirsten Göcke zur Entstehung Wilhelm Göcke ist nicht nur Kirsten Göckes Ehemann, sondern auch der Entwickler dieses neuen Systems. Er hat solange getüftelt, bis der Computer auch einmalige Punkte von Pferden erkennen konnte. Auf diesen Fotos gilt allerdings nicht die Frage: wer hat das schönste Gesicht, sondern wer hat die längsten Beine? O-TON Wilhelm Göcke erklärt das System Und sobald das Programm einen Treffer landet, zeigt es Daten wie den Namen des Pferdes, das Geburtsdatum, die Rasse, Brandzeichen und sogar die Chipnummer an. Abfragen kann die Daten jeder: ein Klick im Internet und schon kann man sicher sein, dass einem keine Katze im Sack, oder in diesem Fall ein gestohlenes Pferd angeboten wird. O-TON Wilhelm Göcke zum Internet-Check Wer kein eigenes Pferd hat, kann übrigens trotzdem von der Idee profitieren. Für jedes wiedergefundene Tier gibt es nämlich einen sportlichen Finderlohn von 500 Euro. Aus Leipzig: Jens Breuer. Jens Breuer, Leipzig |