K 2007 | 24.10.07 - 31.10.07 | Düsseldorf
Durchsichtiges Auto - Karosserie aus Kunststoff

Info: Moderation mit O-Tönen über ein Konzeptauto, dessen Karosserie quasi durchsichtig ist. Mit dem Kunststoff soll künftig die "Verscheibung" von Autos immer mehr der Werkstoff Glas ersetzt werden. Seitenscheiben werden so leichter, haltbarer und im Design freier.

Moderation: Auf der K 2007 in Düsseldorf versammelt sich die ganze Welt des Kunststoffs, dabei zeigt die Branche, was sie an aktuellen Entwicklungen und Möglichkeiten zu bieten hat. Zu sehen ist dort unter anderem bei Bayer ein Auto, das ein echter Hingucker ist. Denn neben der außergewöhnlichen Form (zwei Sitze, frei stehende Räder, Design erinnert an Auto-Union-Rennfahrzeuge, zigarrenförmig) bleibt man zwangsläufig neben dem Auto stehen, weil die Karosserie durchsichtig ist. Johannes Seesing von Bayer...

O-TON 1: „Konzeptcar... Rohrrahmen aus Alu... Fahrwerk aus Formel 1... Verkleidung ist aus unserem Polycarbonatwerkstoff..."

Zwischenmoderation: Und dieses Material ist nicht einfach nur durchsichtiges Plastik, sondern das hat es in sich...

O-TON 2: „...Hightechmaterial... Idee ist, diese Materialien in der zukünftigen Verscheibung von Autos unterzubringen... Seitenscheiben aus diesen Produkten..."

Zwischenmoderation: Jetzt mag sich mancher fragen, warum man denn eine Seitenscheibe aus Kunststoff machen muss, wenn man sie auch weiterhin wie bisher aus Glas machen könnte. Welche Vorteile hat Kunststoff?

O-TON 3: „...leichter... im Design freier... Formen, die in Glas nicht machbar sind... stabiler... kann man Hammer nicht zerstört werden wie Glas..."

Zwischenmoderation: Und deshalb geht Seesing davon aus, dass der Kunststoffanteil in Autos auch in den nächsten Jahren noch weiter ansteigen wird. Allerdings werden Serienautos wohl nicht irgendwann komplett aus Kunststoff bestehen...

O-TON 4: „...heute etwa 18-20 Prozent Gewichtsanteile Kunststoff im Auto... gehen davon aus, dass man in 2015 etwa 23 Prozent hat... Anteil wird weiter steigen... im Innenraum gibt’s schon alles aus Kunststoff... Türblätter könnte man noch machen... mit 23-24 Prozent sind wir schon ganz gut... viel mehr ist dann auch nicht mehr zu realisieren..."

Zwischenmoderation: Kunststoff ist immer mehr im Vormarsch und er ersetzt immer häufiger die klassischen Werkstoffe wie am Beispiel dieses Autos auf der K 2007 zu sehen.

O-Ton: Johannes Seesing, Projektmanager, Bayer MaterialScience AG, Leverkusen
Länge: 1:33 (4 O-Töne, einzeln einsetzbar)
Autor: Jörg Sauerwein

erstellt: 25.10.2007 
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