imm cologne 2007 | 15.01.07 - 21.01.07 | Köln
Branchensituation und Trends zur imm cologne 2007

Info: Kollegengespräch mit O-Tönen (zwei Antworten) zur aktuellen Branchensituation der deutschen Möbelindustrie und kurz zu Trends, die auf der Messe zu sehen sind.

Anmoderation: In Köln hat am Montag (15.1.) die weltgrößte Möbelmesse, die imm cologne 2007 begonnen. Über 1.300 Unternehmen aus rund 60 Ländern zeigen ihre neuesten Möbeltrends und vor allem bei den deutschen Möbelherstellern dürfte gute Laune herrschen. Denn das letzte Jahr war nach einer längeren Durstphase endlich mal wieder ein richtig gutes Jahr...

Frage 1: Jörg Sauerwein ist unser Reporter in Köln, die Branche erhofft sich natürlich, dass es dieses Jahr so weiter geht – was sagen denn die Experten...

Frage 2: Dann verrat uns doch mal ganz kurz noch was zu den neuesten Trends, die auf der Möbelmesse in Köln zu sehen sind...

Abmoderation: Eine Rückenmassage im Rhythmus von Wolfgang Petry oder AC/DC, das klingt spannend, vielen Dank an Jörg Sauerwein auf der imm cologne 2007.

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Antwort 1: Die freuen sich vor allem immer noch über die guten Zahlen des letzten Jahres, denn das wird ja gerade erst abgeschlossen – 5,9 Prozent Umsatzplus bei der deutschen Möbelindustrie, das ist ordentlich – vor allem, wenn man sieht, dass die fünf Jahre davor alles andere als erfolgreich waren. Der Hauptgeschäftsführer des Verbandes der deutschen Möbelindustrie ist, was dieses Jahr angeht, erst mal vorsichtig optimistisch...
O-TON: Glauben, zwei Prozent Wachstum kriegen zu können, hoffen auf mehr...
Und dafür spricht, dass das Zuhause für die Deutschen eine immer größere Rolle spielt. Den Begriff Cocooning hat inzwischen auch fast jeder schon mal gehört, es sich vor allem zuhause gemütlich machen, steckt unter anderem dahinter. Und das machen die Deutschen immer mehr – und sie geben für Möbel viel Geld aus...
O-TON: ...wir sind Weltmeister bei den Möbelausgaben...
Und dazu kommen die sehr erfolgreichen Möbelexporte – denn Möbel aus Deutschland kommen im Ausland sehr gut an, inzwischen wird schon mehr als jedes dritte in Deutschland produzierte Möbel ins Ausland verkauft...

Antwort 2: Also einen richtig großen Trend habe ich nicht entdecken können, aber zum Beispiel das Thema Multifunktionalität spielt eine immer größere Rolle. Da gibt es zum Beispiel Sofas, deren Lehnen man herausnehmen, auch knicken und dann an unterschiedlichen Stellen wieder ins Sofa stecken kann, wodurch das Sofa völlig unterschiedliche Funktionen bekommen kann. Zum Kuscheln oder zum Sitzen wenn Besuch da ist und so weiter. Viele Möbel haben gleich mehrere Funktionen, dazu passt zum Beispiel auch ein Wasserbett, das ich gesehen habe, bei dem eine Surroundanlage das Wasser in Vibrationen versetzt und man die Musik dann nicht nur hören, sondern auch spüren kann.

O-Ton: Dirk-Uwe Klaas, Hauptgeschäftsführer, Verband der Deutschen Möbelindustrie, Bad Honnef
Länge: 1:44 (2 Antworten, einzeln einsetzbar und kürzbar)
Autor: Jörg Sauerwein

erstellt: 15.01.2007 
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