ENTSORGA-ENTECO 2006 | 24.10.06 - 27.10.06 | Köln
Alternativenergien für zuhause

Info: Hohe Ölpreise sorgen in diesem Winter in Deutschland vermutlich für viele kalte Wohnzimmer. Die Heizung wird heruntergedreht um Geld zu sparen. Alternative Energiequellen sind deshalb immer beliebter. Auf der internationalen Fachmesse für Abfallwirtschaft und Umwelttechnik in Köln, der Entsorga 2006, stellen Firmen deshalb auch ihre neuesten Energie-Techniken vor.

Anmoderation: Im Winter bleibt die Wohnung kalt – heizen ist einfach bei den aktuellen Ölpreisen zum Luxus geworden. Das ist zumindest eine Möglichkeit, Geld zu sparen. Nicht gerade die angenehmste – zugegeben! Eine bessere Alternative ist aber zum Beispiel die Solarthermie. Auf das Dach werden spezielle Sonnenkollektoren installiert. Damit kann zum einen warmes Wasser erzeugt werden. Außerdem kann die Solarthermie auch die bestehende Heizungsanlage unterstützen, erklärt Katrin Hilken von der Firma SunTechnics.

O-Ton 1: „Der ganz große Vorteil dabei ist... das macht Kessel kaputt"

Zwischenmoderation: Solch eine Anlage kostet rund 6 Tausend Euro. Sie kann sich aber ganz schnell lohnen. Neben Warmwasser kann natürlich auch eigener Strom produziert werden. Photovoltaikanlagen sind seit 2004 heiß begehrt. Denn seit diesem Zeitpunkt gibt es das Gesetz für erneuerbare Energien und Solarstrom wird stark subventioniert. Mittlerweile ist die Technik immer besser und effektiver geworden. Trotzdem: auch mit einer Photovoltaikanlage auf dem eigenen Dach erzeugt man nicht wirklich seinen eigenen Strom. 

O-Ton 2: „Also geht man davon aus, dass man diesen Strom verkauft... eine Speicherfrage ist."

Zwischenmoderation: Nach ungefähr 15 Jahren haben sich die Kosten für die Anlage auf jeden Fall so weit gerechnet, dass danach das Geld verdienen beginnt. Der Weg zur eigenen Solarthermie oder zur Photovoltaikanalge geht auf jeden Fall über den Fachmann.

O-Ton 3: ."Dazu ist es wichtig dass man weiß, ... hat man Spaß"

Zwischenmoderation: Auch wenn auf dem Dach dann große Sonnenkollektoren hängen. Viele hält dieser unschöne Anblick noch von einer Photovoltaikanlage ab. Aber dieses Argument lässt Katrin Hilken nicht mehr gelten.

O-Ton 4: ."Also wir haben teilweise Architekten... auf dem Dach montiert zu haben"

Abmoderation: Bis 2020 sollen übrigens 20 Prozent des Energiebedarfs durch erneuerbare Energien abgedeckt werden.

O-Ton: Katrin Hilken, Verkaufsleiterin, SunTechnics, Willich
Länge: 1:22 (4 O-Töne)
Autor: Daniela Reimann

erstellt: 26.10.2006 
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