glasstec 2006 | 24.10.06 - 28.10.06 | Düsseldorf
Die „Titanic" auf der glasstec

Info: In Miniaturformat ist eine Abbildung der Titanic auf der glasstec zu sehen. Im größten Glasquader der Welt ist das einstmals größte Passagierschiff der Welt mittels Lasertechnik eingraviert worden. Töne sind einzeln einsetzbar und kürzbar.

Anmoderation: Die verschiedensten Handwerke in der Glasindustrie werden in diesen Tagen auf der glasstec präsentiert. Gar nicht handwerklich, sondern mit einem hoch entwickelten Laser produziert wurde die Nachbildung der Titanic - also jenes Passagierschiffes, das 1912 an einem Eisberg zerschellte und deren Untergang zu den großen Katastrophen der modernen Seefahrt gehört. Die Firma Starglas hat diese Nachbildung kreiert, sagt Geschäftsführer Michael Klausing:

Ton 1 (Es ist ein Weltrekord für uns... im ersten Ansatz funktioniert.)

Zwischenmoderation: Täuschend echt und mit Liebe zum Detail ist das Schiff in diesen Glasquader hinein gelasert worden. Michael Klausing erklärt, wie das Modell entstanden ist:

Ton 2 (Wir haben Fotos von der Titanic genommen... ist genau zu erkennen.)

Zwischenmoderation: Mit Hilfe einer speziellen Software wurde dieses Modell dann in eine so genannte „Punktwolke" zerlegt, damit die Lasertechnik überhaupt funktioniert:

Ton 3 (Die Punktwolke ist das Dateiformat... damit die Titanic entsteht.)

Zwischenmoderation: Von Hand wird da also gar nicht mehr gearbeitet. Ein Knopfdruck würde ausreichen, um solch ein Modell in Serie übers Wochenende vom Laser produzieren zu lassen:

Ton 4 (Das ist für mich als Techniker... das da halt eben nichts passiert.)

Zwischenmoderation: Nun wurde die Titanic als Ausstellungsstück für die Messe konstruiert. Im freien Handel würde sie momentan ihren stolzen Preis erzielen:

Ton 5 (Die Titanic würde 3.800 Euro kosten .... Geht ungefähr im Quadrat nach oben.)

Zwischenmoderation: Gearbeitet wird in solch einem Betrieb daher also nicht am Lasergerät selbst, sondern logischerweise an der Software:

Ton 6 (Das ist mit Abstand die größte Zeit... wenn es irgendwo nicht weiter geht.)

O-Ton: Michael Klausing, Geschäftsführer Starglas Lasertechnik, Rödinghausen
Länge: 3:13
Autor: Andreas Hecker

erstellt: 27.10.2006 
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