Info: Kollegengespräch mit O-Tönen (3 Antworten) zu sicheren und neuen Kindersitzen fürs Auto. Anmoderation: Airbags hinten und vorne, Seitenaufprallschutz und ABS: für die Sicherheit von Autofahrern wird richtig viel getan. Auf der Rückbank sieht’s leider oft anders aus. Da liegen Säuglinge in Schalen Marke Eigenbau und auch der Sitz vom großen Bruder wird gerne mal weiter vererbt. Sicherheit Fehlanzeige. Dabei gibt es gerade in diesem Bereich richtig viel Neues. Das meiste wird gerade auf der Messe Kind und Jugend in Köln präsentiert. Unsere Reporterin Simone Kötter hat sich mal schlau gemacht, Simone, was gibt es denn an Neuigkeiten in punkto Kindersicherheit im Auto? Frage 2: Was ist denn sonst noch wichtig bei Kindersitzen? Frage 3: Wie viel Geld muss ich denn für so ein rundum sicheres Autositzmöbel ausgeben? Abmoderation: Bei Kindersitzen wird Sicherheit immer größer geschrieben. Auf der Messe Kind und Jugend präsentieren die Aussteller noch bis Sonntag alles rund um neue und sichere Kindersitze. ------------------------------ Antwort 1: Eine ganze Menge. Also einige der Kindersitze sehen mittlerweile fast aus wie eine Mischung aus Ohrensessel und Schumi-Formel-1-Sitz. Dreigeteilt, Polster an allen Ecken und Enden und Verstärkungen im Kopfbereich. Und was hier auf der Messe das allerneueste ist: der Seitenaufprallschutz im Kindersitz. Das ist in punkto Sicherheit besonders wichtig, sagt Jakob Lux vom japanischen Kindersitzhersteller Takata: O-TON Lux Seitenaufprall Dieser Seitenaufprallschutz bei den Kindersitzen ist aber jetzt nicht total hart, sondern aus flexiblen Kunststoffen, gibt also nach, wenn wirklich mal ein Unfall passiert. Sonst könnten sich die Kids ja auch verletzen. Als Eltern sollte man also auf so einen Schutz achten. Antwort 2: Das Wichtigste ist erstmal, dass der Sitz zum kind passt. Ein Säugling in einen zu großen sitz packen, dass ist gefährlich und sichert gar nichts. Hier auf der Messe gibt es aber immer mehr Kindersitze, die quasi mitwachsen. Die so verstellt werden können, dass sie sowohl für ganz kleine Kinder als auch für Grundschüler passen. Und richtig sportlich sehen die auch noch aus. Z.B. die von der Firma Concord, die von der Stiftung Warentest mit Note 1 ausgezeichnet worden sind. Dazu Markus Burgdorf von Concord: O-Ton: Burgdorf Antwort 3: Also, los geht es bei Preisen so um die 60 Euro. Allerdings haben diese eher billigen Kindersitze in punkto Sicherheit bei einem Test vom ADAC nicht so richtig gut abgeschnitten. Wer sein Kind wirklich sicher transportieren will, muss schon so um die 100 bis 200 Euro ausgeben. Auf alle Fälle sollten Eltern eine Checkliste machen. Der Kindersitz darf nicht veraltet sein, er muss genau passen und das europäisches Prüfzeichen ECE 044 haben. Die Experten sagen: die Sicherheit von kindersitzen rettet Leben und darf nicht unterschätzt werden. Da sollte man schon beim Kaufen genau hingucken. Das sagt auch Peter Jahn, Berater des österreichischen Verkehrsministeriums und Kindersitzspezialist: O-Ton Jahn |