IMB 2006 | 10.05.06 - 13.05.06 | Köln
Auf den Leib geschneidert - von der Idee zum fertigen Outfit: die neuesten Technologien

Anmoderation: In der Modebranche ist die Idee für das neue Kleid oder den neuen Anzug noch Sache des Menschen. Alles Weitere liegt mittlerweile in der Hand von Computern und Maschinen. Die neuesten Entwicklungen auf diesem Gebiet zeigt die Messe IMB vom 10. bis zum 13. Mai 2006 in Köln. Von der kleinsten Nähmaschine bis hin zum duftenden Bügelautomaten ist alles dabei.

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Beitragstext: Farben, Stoffe, Muster, Schnitt – mit all diesen Elementen spielt der Designer im Kopf. Der erste Entwurf landet noch per Hand auf dem Papier – und dann übernehmen die Computer die Arbeit. Das erste grobe Schnittmuster wird eingegeben – und dann beginnt die Arbeit des 3D-Models. Hinrich Hormann von assyst bullmer erklärt die Vorzüge dieser Frau im Computer.
O-Ton Hormann „Ich erstelle meinen zweidimensionalen Schnitt... wie sich dieses Bekleidungsteil am Körper verhalten wird."
Langes probieren und abstecken an der Schneiderpuppe wird also überflüssig. Wenn der Schnitt dann endlich fertig ist, übernehmen große computergesteuerte Schneidemaschinen die Fertigung der einzelnen Schnitt-Teile. Und dann kommt die Zutat, ohne die laut Peter Zwicky von Gütermann gar nichts geht.
O-Ton Zwicky „Also wenn ich Sie mir ansehe... und die Tasche auch noch."
Und deshalb gibt es auch im Bereich der Nähgarne Neuheiten – zum Beispiel das mehrfarbige Garn, das für viele Akzente in der Modewelt sorgen kann. Dieses Garn kommt dann in die Nähmaschine – und damit zum Beispiel zu Dürkopp Adler. Dort gibt es Maschinen extra für Fallschirme, Zelte, Jeanshosen, Polster. Dietrich Eickhoff ist aber besonders stolz auf die neue Knopflochmaschine.
O-Ton Eickhoff „Knopflochmaschine ist seit 120 Jahren unsere Profession... gemeinsam mit unseren Kunden weltweit entwickelt."
Nähmaschinen sind aber nicht nur für große und komplizierte Teile geeignet – sie arbeiten auch ganz filigran. Wenn es zum Beispiel um Kleidung für kleine Puppen geht. Da kommt dann der nur 113 Millimeter kleine Freiarm von Pegasus zum Einsatz. Ullrich Rabe:
O-Ton Rabe „Sie müssen sich vorstellen,... unsere Techniker bewältigt haben"
Egal ob klein oder groß – einmal fertig genäht muss die neue Kollektion vom Hersteller zum Händler. In Kisten verpackt gibt es da beim Transport schon mal die ein oder andere Knitterfalte. Und da kommt der Tunnel-Finisher von Veit zum Einsatz. Das ist eine große Bügelmaschine, die bis zu 3000 Teile pro Stunde faltenfrei bekommt. Und nicht nur das – anschließend duftet auch alles ganz frisch, verspricht Geschäftsführer Günter Veit.
O-Ton Veit „Wir haben eine Geruchsbeimischung gemacht... der durch den Transport entstanden ist"
Und damit hängt das neue Sommerkleid fertig im Laden – und wird dann garantiert per Handarbeit von der neuen Besitzerin angezogen.
Daniela Reimann, Köln, aus Köln, Daniela Reimann 

O-Ton: Hinrich Hormann, Produktpräsentator assyst bullmer, Mehrstetten;
Peter Zwicky, Vorstandsvorsitzender Gütermann, Gutach-Breisgau;
Dietrich Eickhoff, Manager Dürkopp Adler, Bielefeld;
Ullrich Rabe, Verkaufsmanager Pegasus, Kaiserslautern;
Günter Veit, Geschäftsführer Veit Gruppe, Landsberg/Lech
Länge: 2:26 (einfach kürzbar)
Autor: Daniela Reimann

erstellt: 10.05.2006 
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