©Foto:Messe Düsseldorf
Info: Bei den Olympischen Spielen war den Triathletinnen und Triathleten das Wasser der Seine nicht geheuer, die Segler auf dem Baldeneysee konnten wegen Algen nicht raus. In den meisten britischen Flüssen schwimmen Sachen, denen man nicht begegnen will. Das sind ein paar der Schlagzeilen aus diesem Sommer. Mit der neuen Kampagne "We love water" hofft die boot, die Diskussion um Nachhaltigkeit und Umweltschutz ein wenig anzustoßen. Die Branchen leben von einem intakten Ökosystem, denn nur dort verbringen die Menschen gerne ihre Freizeit und kaufen ihre Produkte.
Anmoderation: In diesem Sommmer war es häufiger ein Thema, ob bei den Triathlons der Pariser Olympischen Spiele oder den Seglern auf dem Essener Baldeneysee: die Wasserqualität leidet unter Verschmutzung und hohen Temperaturen. Den Wassersportlern und der von ihnen abhängigen Branche ist an sauberem Wasser gelegen, sonst leiden die Geschäfte. Mit dem neuen Motto "We love water" bei ihrer Wassersportmesse boot legt die Messe Düsseldorf das Thema Nachhaltigkeit stärker in den Fokus.
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Beitragstext: Wo sich Boote in Algen verheddern oder Schwimmer unangenehme Begegnungen mit ehemals Lebendigem im Wasser haben, da leiden die Geschäfte. Boote werden nicht mehr gekauft, Kunden bleiben weg. Petros Michelidakis, Direktor der boot, hofft auf eine Bewegung, die gegensteuert. O-Ton Einen Impuls dazu soll das neue Motto der Messe setzen. Allerdings bleibt der größte Teil der Arbeit den Unternehmen, den Branchen vorbehalten. Einen reinen Schwerpunkt Nachhaltigkeit soll es auf der nächsten boot nicht geben. O-Ton Dabei geht es um Materialien und alternative Antriebe, aber auch um die Art, wie der Service rund um den Wassersport mit und ohne Boot organisiert wird. Wie beim Autoverkehr auch, ist der Anteil alternativer Technik noch gering. Das liegt unter anderem an höheren Kosten und höherem Gewicht, letzteres ist auf dem Wasser noch wichtiger als an Land. Karsten Stahlhut, Geschäftsführer des Bundesverbands Wassersportwirtschaft, sagt dazu: O-Ton Generell ist also noch Luft nach oben. Zur Zeit liegt der Anteil der neuen Boote mit E-Antrieb zum Beispiel bei etwa 2-3%. Harald Schönfelder, Redaktion ... Düsseldorf
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