©Foto:Messe Düsseldorf
Info: Vor zwei Jahren zerstörte die Flutkatastrophe im Ahrtal neben den Orten dort auch die Betriebe der Winzer. Haus, Geräte und der gelagerte Wein wurden mitgerissen. Jeder Winzer im Tal hat solche Verluste erlitten. Inzwischen haben sie den Betrieb wieder aufgenommen, doch was fehlt, das sind die Touristen. "Bitte keine Scheu", sagt Winzer Peter Kriechel. Denn die Region ist auf Besucher angewiesen. In diesem Jahr gibt es wieder das komplette Programm rund um den Wein im Tal.
Anmoderation: Zwei Jahre ist die katastrophale Fluut im Ahrtal nun her, Mitte Juli ist der Jahrestag. Wenn aktuelle Bilder von dort gezeigt werden, dann sind die Spuren der Zerstörung die dominanten Motive, die Brachflächen mitten in den Orten des Tales gehören dazu. Auf der Weinmesse ProWein in der Messe Düsseldorf erinnert ein Mahnmal aus der Region an die Katastrophe. Für die Menschen vor Ort gehört der bisher nur halb geschaffte Wiederaufbau mit zum Leben und sie wünschen sich ihre Besucher wieder zurück. Denn für die Herbergen und die Winzer des Tales geht das Leben weiter.
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Beitragstext: Die größten Attraktionen des Ahrtales sind die Weinberge und der mehrere Etappen lange Rotweinwanderweg oben auf den Hängen und durch die Reben. Dazu locken Weinfeste den ganzen Sommer hindurch. Doch geht das denn schon wieder. Winzer Peter Kriechel hat dazu eine eindeutige Meinung. Bitte keine falsche Zurückhaltung, sagt er. O-Ton Zu viele Menschen hätten in diesem Jahr noch Sorgen, dass sie dort nicht willkommen sein könnten. Klar ist: Die Spuren der Zerstörung sind zu sehen und das wird auch noch so bleiben. Denn viel ist kaputt gegangen. Neben den Ortschaften waren auch die Weingüter betroffen. O-Ton Bis sie dort wieder Wein lesen können, müssen sich die Winzer noch ein paar Jahre gedulden. Gar nicht betroffen ist dagegen eine der Hauptattraktionen der Gegend, der Rotweinwanderweg, der am Hang dem Flusslauf folgt. Und nach Pandemie und Flut sind auch wieder die Feste rund um den Wein offen. Bis zum Herbst läuft das Programm im Tal. O-Ton Auch die Hotels sind wieder geöffnet. Worauf sich Besucher einrstellen müssen: Die Spuren der Flut zu sehen und in den stark beschädigten Orten ein paar Einschränkungen der Infrastruktur zu erleben. O-Ton Harald Schönfelder, Redaktion ... Düsseldorf |